Alle Jahre wieder… Wir haben es noch einmal gemacht und zum Teil ganz andere Inseln hier in der Karibik besucht. Die französischen Inseln Martinique und Guadeloupe, aber auch Bonaire und die Venezolanische Insel Isla Margarita haben wir zu den uns schon bekannten Inseln kennen gelernt.

Freitag, den 27.02.2015
Unser Wecker klingelt schon um 5 Uhr Morgens, das heißt raus aus den Federn. Wir trinken nur schnell eine große Tasse Kaffee, machen kurz unsere Morgentoillette und sind dann eigentlich schon abreisefertig. In unsere großen Koffer müssen noch die Toillettenartikeln rein und schnell die letzten Sachen zusammen gepackt. Den kleinen Koffer und das Handgepäck haben wir schon gestern Abend ins Auto gebracht um am Morgen nicht soviel Lärm im Haus zu machen. Und schon geht`s los zum Flughafen nach München, die Fahrt verläuft reibungslos, so das wir um 7:45 in Hallbergmoos bei unserm Treffpunkt von Parkfly sind, der mit uns zu einer Parkgarage fährt, und dann mit dem Shuttlebus zum Flughafen bringen wird. Wir müssen aber noch eine Viertelstunde warten, es fehlen noch zwei Damen aus Innsbruck, die sich verspätet haben. Unser Flieger von Air Berlin startet um 10:55 mit Kurs auf La Romana in der Dominikanischen Republik.




Die Flugzeit beträgt ca. 9.50 Stunden, so daß wir hier um 16:20 Ortszeit in der Karibik ankommen. Der Flug ist sehr lang eigentlich habe ich schon nach 3 Stunden genug, aber es hilft ja nichts. Die Verpflegung an Bord war auch schon mal besser, und Getränke gab es auch schon mal mehr und das Entertainment Programm ließ zu wünschen übrig. Es werden lauter Filme angeboten, wo ich noch nie was davon gehört hatte, auch die Songs und Lieder waren mir absolut unbekannt. Nur gut daß ich meinen Ebook-Reader zum Lesen mitgenommen habe. Aber irgendwann hatten wir`s dann auch geschafft und landeten planmäßig in La Romana. Die ersten Schritte aus dem Flieger, die Luft war warm ca. 30° wie wir später erfuhren. Der Flughafen Casa del Campo ist ja nur etwa 8 Kilometer von der Anlegestelle der mein Schiff 1 entfernt. Ein Bus von Tui-Cruises erwartet uns am Flugzeug und bringt uns direkt zum Kreuzfahrtterminal der ebenfalls Casa del Campo heißt. Er ist einige Meter oberhalb der Schiffsanlegestelle, wo wir dann von Mitarbeitern von Tui-Cruises eingescheckt werden. Zuerst bekommen wir noch kleine Handtücher und ein Getränk zur Erfrischung gereicht. Danach müssen wir uns in die Warteschlange einreihen, das Einschecken geht aber im allgemeinen sehr schnell. Ein paar Reihen weiter vorn sehe ich Klaus Di… und seine Frau Dagmar stehen, wir können sie ein wenig später begrüßen. Allen Anschein sind sie kurz vor uns aus Punta Cana angekommen. Unsere Buchungsformulare anschauen, ein schönes Foto für den Bordausweis machen, und schon sind wir fertig. Im Nu haben wir unsere Bordkarte und gehen langsam die Treppen herunter, betrachten unser Schiff das für die nächsten 15 Tage unser zu Hause sein wird. Über den Landesteg gehen wir an Bord von mein Schiff 1 und suchen als erstes unsere Kabine auf. Wir haben das gleiche Deck 5 wie vor zwei Jahren, mit der Kabinenummer 5042 auf der Steuerbordseite. Bis unser Gepäck in der Kabine ist, wird es aber noch eine Weile dauern. So machen wir als erstes einen Rundgang über unser Schiff bis hinauf auf Deck 11, hier wollen wir noch schnell eine Currywurst essen und vom Sonnendeck aus die Stadt La Romana und seine Umgebung betrachten. Vielleicht sehen wir ja auch ein paar bekannte Gesichter aus der Mannschaft von unserer letzten Karibikfahrt aus 2013. Bei der Überschaubar (Deck 12) trinke ich noch kurz ein Franziskaner-Weissbier. Da sehe ich auf dem Pooldeck ein Deck tiefer Dagmar, Klaus und Ihre Bekannten stehen, (die vier haben schon öfters eine gemeinsame Reise gemacht) wir gesellen uns dazu. Kurz darauf bringen wir sie alle in das Restaurant Ankelmannsplatz, wo sie noch etwas zu Abend essen wollten. Das Buffet-Restaurant (Ankelmannsplatz) ist aber sehr gut gefüllt und für 6 Personen ist kein Platz zu bekommen. Wir gehen also weiter zur Alsterbar im Heck des Schiffes, hier finden wir noch ein Plätzchen für uns alle, Dagmar und Klaus können sich nun vom Restaurant etwas zum Essen holen.



Um 21:15 ist noch eine Seenot-Rettungsübung angesagt die wir noch mit Bravour überstehen, anschließend noch mal kurz zum Sonnendeck da gibt es einen Sektempfang für die Neuankömmlinge, ein Glas noch dann gehen wir in die Koje. Gute Nacht, es ist nach unserer Zeit schon halb Vier Uhr morgens.
Samstag, den 28.02.2015 La Romana – Willemstad 391 NM
Guten Morgen, heute ist Seetag und der erste Tag unserer Karibik-kreuzfahrt. Die mein Schiff 1 hat gestern Abend um etwa 22:00 in La Romana abgelegt. Wir sind nun auf dem Weg nach Süden, die Insel Curacao vor der Küste Südamerikas ist unser nächstes Ziel. Wir müssen dazu ca. 391 Nautische Meilen zurück legen, und unsere Reise-geschwindigkeit beträgt etwa 13,6 Knoten.
Curacao gehört zu den ABC-Inseln und liegt nur etwa 40 Kilometer von der Küste Venezuelas entfernt. Wir sind heute etwas später aufgestanden, wir wollen unser erstes Frühstück im Atlantik-Restaurant auf Deck 5 genießen, mit allem was die Küche so her gibt. Es gibt hier zwei Möglichkeiten, einmal sich bedienen zu lassen oder sich selbst am riesigen Büffett zu bedienen. Kaffee oder Tee wird auf jeden Fall am Tisch aus-geschenkt nur die diversen Säfte muss man sich selbst holen. An großen Büffets gibt es Brote, Toast, Brötchen dazu verschiedene Käsesorten und Schinken aller Art sowie unterschiedliche Marmeladen und Honig. Auf Rührei habe ich verzichtet, es hat sehr wässrig ausgeschaut, man kann aber auch Spiegeleier oder gekochte 5 oder 7 Minuten Eier haben. Stattdessen nahm ich mir noch einen Obstkompott aus verschiedenen Früchten.
Später gingen wir aufs Sonnendeck, die Sonne scheint ja schon vom Himmel und weil heute Seetag war empfahl sich eine Sonnenliege zu belegen. Ich blieb also an Deck auf einer freien Liege, bis Hermine mit unserer Badetasche und den Badetüchern wiederkam. So verbrachten wir mit Abständen den heutigen Tag am Pooldeck mal in der Sonne, mal im Schatten, und beim Spaziergang über die oberen Decks. Beim Weizen trinken in der Überschaubar auf Deck 12 dazu etliche Strawbery Kiss (Erdbeermark, Erdbeersirup, Zitronensaft, Ananassaft und Orangensaft), später noch einen Teller Pommes Frites vom Grill 24. Gegen 14:00 stellt der Kreuzfahrtdirektor Stefan Zimmermann die Damen und Herren die an Bord als Gastgeber auftreten (sie dienen in den einzelnen Restaurants neben dem Bedienpersonal als zb. als Platzanweiser). Im Anschluß zeigt uns die Bord-Tanzgruppe auf dem kleinen Podium eine schöne Tanzdarbietung. Danach um etwa 15:30 wurde uns von zwei Philippinos aus der Küche am Pooldeck Eisschnitzen gezeigt. Innerhalb von 10 Minuten zaubern sie zwei wunderschöne Eisfiguren aus den riesigen Eisblöcken. So verging der heutige Nachmittag, gegen 17:00 gingen wir noch in die Alsterbar mit der großen Außenterrasse. Sie ist auf Deck 11 im Heck der mein Schiff 1, wir wollen hier noch ein Weizenbier und Hermine einen Glas Aperol trinken. Ach ja, fast vergessen, wir hatten seit dem frühen Morgen einen starken Seegang einschließlich Wind.






Um 19:30 wollen wir ins Atlantik-Restaurant zum Abendessen gehen. Im Atlantik-Restaurant auf Deck 6 wird man zum Essen bedient. Nach dem Abendessen gehen wir noch kurz ins Theater, der Kapitän stellt heute seine Offiziere vor. Wir bleiben nach der Vorstellung noch ein paar Minuten sitzen, die nächste Show beginnt schon aber wir sind zu müde zum weiteren Schauen. Um 22:00 Uhr geht es in unsere Kabine und rein ins Bett.
Sonntag, den 1.03.2015 La Romana – Willemstad 391 NM
Wir sind heute Morgen kurz vor 7:00 in Willemstad der Haupstadt der Insel Curacao angekommen. Curacao gehört seit dem 16. Jahrhundert zum Königreich der Niederlande und ist ein wichtiges Handelszentrum der Holländischen Karibik-Inseln. Unsere Anlegestelle ist etwas außerhalb des Stadtzentrums, durch einen kleinen Park und anschließend durchs Rif-Fort, das heute eine Anlage mit lauter kleinen Cafe und Bistros ist, erreicht man aber in wenigen Minuten das Centrum. Wir wollen heute zu Fuß und allein in die Stadt gehen, da wir schon einmal hier auf Curacao waren, dürfte es kein grosses Problem sein. Aber zuerst gehen wir natürlich zum Frühstück ins Atlantik-Restaurant, darauf freue ich mich schon.




Um 9:30 verlassen wir die mein Schiff 1 und gehen durch den Park, auf der linken Seite kommen ein paar Café als wir auch schon die ersten Leguane sehen. Sie sind wunderschön und in mehreren Farben zu sehen, der erste in einem schönen Blau, der nächste in hellen Braun. Der größte war bestimmt 40 cm lang, sie sind leider sehr scheu, auf den Inseln hier gelten sie als Delikatesse. Als nächstes gehen wir durch das Rif-Fort davor stehen noch zwei Kanonen aus vergangenen Jahrhunderten. Das Rif-Fort ist wie der Name schon sagt eine ehemalige Befestigung der Holländer die wie schon erwähnt die ABC Inseln in ihrem Besitz haben.


Wir gehen über die Pontonbrücke in den Ortsteil Punta, rechter Hand sehen wir das Fort Amsterdam den Regierungssitz des örtlichen Gouverneurs. Wir gehen aber jetzt nach links da wir weiter zum schwimmenden Markt wollen. Hier liegen einige größere Boote die mit frischen Obst und Gemüse sowie frischen Fisch von Venezuela für ein paar Tage rüberkommen. Auf dem Weg dorthin treffen wir Dagmar, Klaus und Ihre Bekannten die Ihre für heute gebuchte Rundfahrt mit der Minibahn durch Willemstad schon hinter sich haben. Gemeinsam gehen wir nun weiter zum Schwimmenden Markt wo uns ein Verkäufer eine Papaya sowie eine Kokusnuss zum Trinken verkauft. Wir gehen dann noch ein Stückchen weiter durch den kleinen Markt, auf dem Rückweg gehen wir durch die Fußgängerzone. Hier kauft Klaus noch eine Art Panama-Hut der sein doch sehr offenes Haar vor der starken Sonne schützen soll. Auf dem Rückweg gehen wir noch zum Fort Amsterdam, wo ich noch zwei schöne Mahagoni-Bäume in der Errinnerung hatte. Nach dem Besuch im Innenhof des Gouverneurssitzes gehen wir über die Pontonbrücke auf die andere Seite nach Otrobanda zurück. Als wir schon mitten auf der Brücke waren, wollte ein kleines Schiff in das innere Hafenbecken. Wir überlegten schon ob es unter der sehr niedrigen Brücke durchfahren kann, da wurde die Pontonbrücke mittels riesiger Zahnräder und Zahnstangen schon auf die Uferseite von Otrobanda gezogen.






Die Einheimischen Musiker die ich im Jahr 2013 hier an der Uferstraße gesehen habe, waren heute leider nicht mehr zu sehen. Im Rif-Fort tranken wir in einer Straßen-kneipe noch eine Flasche Cola, anschließend gehen wir aufs Schiff zurück.
Nachdem wir in der Kabine unsere Sachen abgelegt hatten, gehen wir noch kurz in das Ankelmann-Restaurant zum Mittagessen, Hermine und ich holen uns einen Teller mit Wok. Er hat prima geschmeckt, im Anschluss sind wir zurück aufs Sonnendeck auf eine Liege. Leider vertrieb uns kurz darauf ein Regenschauer, so dass wir noch unter dem Dach der Unverzichtbar unseren CubaLibre trinken mußten. Hier trafen wir wieder auf Dagmar, Klaus sowie Gisela und Gerhard. Gemeinsam verbrachten wir den halben Nachmittag am Pooldeck, bis wir gegen halb Fünf unsere Kabinen aufsuchten um uns für den Abend vorzubereiten. Um 19:30 gehen wir dann ins Atlantik-Restaurant zum Abendessen, dieses Mal hatten wir einen Zwei- er Tisch ganz hinten an der Steuerbordseite. Dazu einen Ober der wahnsinnig nett und Freundlich war, zum Essen nahmen wir heute als Hauptspeise eine Maispoularde sie war ganz lecker. Später gingen wir nochmals zum Pooldeck zurück, aber es hatte in der Zwischenzeit schon wieder geregnet. Wir schauten nochmals zu Dagmar und Klaus an ihren Tisch, der geschützt unter einem Vordach stand, aber hier war kein Platz mehr, so daß wir nach unten in die Tui-Bar gingen. Hier spielte die Tanzkapelle Shipping Wizzards der wir eine Stunde lang bei Ihrer Tanzmusik zuhörten. Zum Abschluss gingen wir nochmals zum Pooldeck zurück, hier spielten die Schiffsoffiziere irgendein Spiel. Nach ein paar Minuten räumten wir das Feld und gehen zurück in unsere Kabine, es war doch schon kurz nach 22:00 Uhr und wir waren heute hundemüde.
Montag, den 2.03.2015 Willemstad – Bonaire / Kralendijk 68 NM
Heute Morgen um 7:30 sind wir in Kralendijk dem Hauptort der Insel Bonaire angekommen. Bonaire gehört auch zu den ABC-Inseln sowie Aruba und Curacao ist aber Wirtschaftlich am wenigsten entwickelt. Hauptsächlich wird hier Salz aus großen Salinen gewonnen. Ein zweites Standbein sind die riesigen Öltanks der Bonaire Petroleum Corporation, und auch der Tourismus spielt hier eine gewisse Rolle.
Als erstes gingen wir zum Frühstück ins Atlantik-Restaurant, Frühstücken ist mein liebstes Essen hier auf dem Schiff. Hier kann ich in aller Ruhe schlemmen, was wir Hause zu keiner Zeit tun, die Auswahl im Atlantik-Restaurant ist ja riesig. Als nächstes gingen wir zum Pooldeck hoch und betrachteten das Städtchen Kralendijk aus der Höhe von Deck 12. Gegen Zehn Uhr verließen wir dann das Schiff zu einer Visite durch den kleinen Markt der hier direkt an der Pier stattfand, anschließend machten wir noch einen Spaziergang am Ufer entlang. Wie ich schon erwartet hatte, war der Ort nichts besonderes, nach einer Stunde waren wir wieder zurück an Bord. Ach ja, ganz vergessen bevor wir unser Schiff verlassen hatten, kam die Explorer of the Seas von Royal Caribbian in den Hafen. Kurz gesagt: Das Kreuzfahrtschiff hat 137.000 Brz; und mit ca. 4500 Passagiere ein schon gewaltiger Pott.







Am Nachmittag haben wir dann einen Ausflug mit dem Tuk-Tuk (das ist hier ein Dreirad für bis 5 Personen mit einem Elektroantrieb) durch das Städtchen gemacht. Die Fahrt war aber nichts besonderes, schade ich hatte mir schon etwas mehr vorgestellt. Den restlichen Nachmittag verbrachten wir dann am Pooldeck, gingen kurz mal hoch auf Deck 12 zur Überschaubar. Hier habe ich ein Franziskaner Weissbier getrunken, nach einiger Zeit sind auch Dagmar und Klaus zu uns gestoßen. Gegen halb sechs sind wir dann in die Kabine um uns für den Abend bzw. Speisesaal vorzubereiten. Nach dem Abendessen im Atlantik-Restaurant machten wir wie meistens einen Spaziergang über Deck gingen wir zum Poolbar, wo Dagmar und Klaus und ihre Bekannten an einem Tisch saßen. Wir setzten uns noch bestimmt mehr als eine Stunde zu Ihnen. Ich glaube gegen 11:00 sind wir zur Kabine zurück.
Dienstag, den 3.03.2015 Bonaire – Isla Margarita 297 NM
Die mein Schiff 1 ist die ganze Nacht durchgefahren, wir sind auf dem Weg nach der Insel Isla Margarita in Venezuela. Die See war heute Nacht sehr ruhig, so konnten wohl auch alle Landratten gut schlafen. Wir sind um 7:20 aufgestanden um ein ergiebiges Frühstück zu genießen. Gestern Abend kam noch eine Information über eine halbstündige Zeitverstellung rein. Nachdem ich unsern Fernseher eingeschaltet hatte, der mir aber wiederum eine ganz andere Zeit anzeigte, gingen wir zum Speisesaal. Hier standen wir vor verschlossener Tür, wir waren natürlich nicht alleine es standen eine ganze Menge Leute vor der Tür. Nach dem Gespräch mit einem der Stewards der uns sagte, der Speisesaal öffnet erst in einer halben Stunde gingen wir zur Reception um hier unsere Uhren auf die aktuelle Bordzeit zu stellen. Danach gehen wir zum Speisesaal zurück, der war natürlich schon offen, man sollte eigentlich niemals einem Steward etwas glauben. Der hatte auf jeden Fall keine Ahnung. Der Saal war fast rappevoll als wir wieder kamen, es war ja heute Seetag und keine Ausflüge, darum waren alle zur frühen Zeit hier im Atlantik-Restaurant beim Essen. Das Frühstück wie immer war Klasse, wer hier nichts findet dem kann man sowie nicht mehr helfen. Nach dem Gang zur Kabine sind wir zum Pooldeck das war natürlich genauso voll, bei Dagmar und Klaus in der Nähe fanden wir noch zwei freie Liegen. Mit einem stetigen Wechsel zwischen sonniger Liege und einem Platz im Schatten verging der heutige Tag. Wir wollten dann am Nachmittag noch zur Alsterbar im Heck des Schiffes, hier war innen in der Tapas-Bar eine Vorführung, aus der Küche. Zwei Köche zeigen uns wie man aus Obst lustige Figuren schnitzt. Anschließend sind wir weiter zum Außendeck aber die Schattenplätze unter dem Trapezförmigen Sonnenschutz waren alle besetzt. und die freien Plätze waren alle schutzlos der heißen Sonne ausgesetzt.


So gingen wir zurück auf Deck 12 und suchten hier etwas Schatten, was aber auch sehr schwer war. Um 16:00 war im Theater ein Vortrag über Barbados, es war leider nur eine Vorstellung über die Ausflüge dort. So ging ich in die Kabine zurück um an meinen Reisebericht weiter zu schreiben. Heute wollen wir mal ins Ankelmann-Restaurant zum Abendessen, mal schauen was es dort zum Essen gibt.
Mittwoch, den 4.03.2015 Bonaire – Isla Margarita 297 NM
Guten Morgen, es ist 6:30 Wir sind heute auf der Insel Isla Margarita angekommen, die Insel gehört zu Venezuela und damit nach Südamerika. Man merkt es gleich an den höheren Temperaturen und der höheren Luftfeuchtigkeit. Wir machen heute einen Ausflug in den Naturpark Restinga mit seinem Mangrovenwäldern. Diesen Ausflug haben wir erst vor einem Tag hier an Bord gebucht weil wir zu Hause die Sicherheits-lage in Venezuela im Vorfeld nicht beurteilen konnten. Vor ein paar Wochen ist hier am Hafen ein Deutscher Kreuzfahrtgast von der AIDA von einem Motorradfahrer erschossen worden.
Aber wie jeden Morgen gehen wir zuerst ins Atlantik-Restaurant zu einem üppigen Frühstück mit Eier, Schinken, Käse, Marmeladen und diversen Brötchen sowie Körner-semmel und Obst.
Um 9:10 ist Treffpunkt in der Tui-Bar, kurz darauf geht`s los mit zwei Reisebussen. Wir werden von einem deutschen Reiseleiter begrüßt, der hier seit zwanzig Jahren auf der Insel lebt. Als erstes fahren wir zu den Mangrovenwäldern an der Nordseite der Insel, steigen dann in Fünfergruppen in die verschiedenen Motorboote. Mit viel Speed geht es über die breite Wasserstraße bis wir dann eintauchen in die doch sehr schmalen Kanäle der Mangrovenwälder. Dort sehen wir Reiher, Kraniche und auch Pelikane. Hier holt unser Bootsführer Austern, Seesterne und sogar ein schönes Seepferdchen das er vorübergehend in ein Glas Wasser füllt, aus dem Brackwasser. Diese Bootstour war sehr interessant, dann geht`s weiter in den Nordwesten der Insel auf einen Aussichtspunkt mit herrlichem Panoramablick über die Umgebung. Dazu bekommen wir sogar einen bewaffneten Polizisten auf dem Motorrad als Begleitschutz.






Dann fahren wir weiter zum Koko-Bay-Resort, das ist ein Luxushotel für Südamerikanische Verhältnisse. Als erstes sehen wir eine Tanzvorführung in der Eingangshalle, kurz darauf bekommen wir im Restaurant des Resort Mittagessen und Getränke dazu .





Später gehen wir zum Strand hinunter, dort sind Badeliegen aufgestellt. Sie haben aber wohl schon schönere Zeiten erlebt, ist aber egal. Es herrscht eine starke Brandung so das wir leider nicht ins Wasser können. So genießen wir die Zeit mit am Strand spazieren gehen und einigen CubaLibre an der Strandbar. Eine ältere Indiofrau massiert mir für ein paar Euros noch die Füße.





Gegen halb vier Uhr etwa treten wir die Rückfahrt an durch den östlichen Teil von der Isla Margarita, kurz vor unserem Schiff sehen wir noch Flamingos in einem kleinen See. Hier kommen uns noch ein paar Einheimische mit ein paar alten amerikanischen Straßenkreuzer entgegen, die gern zu einem Fotoshooting bereit sind. Der Grund warum es hier noch so viele alte Ami-Schlitten gibt, man bekommt ca. 100 Liter Benzin für 2-3 Dollar.


Unsere Fahrt nach Isla Margarita war mit Vollem-Speed 18 kn; der Seegang lag heute bei ca. 2-3 meter
Donnerstag, den 5.03.2015 Isla Margarita – Tobago 208 NM
Guten Morgen, Scarborough wir sind auf Tobago, dem südlichsten Teil unserer diesjährigen Karibik-Reise, angekommen. Wir gehen heute zum Baden an den Pigeon-Point einem der schönsten karibischen Strände wie es heißt. Treffpunkt ist im Theater um 9:15, danach fahren wir mit mehreren Kleinbussen zum Pigeon-Point. Vom Hafen in Scarborough bis zum Strand sind es ja nur ein paar Kilometer. Hier angekommen gibt es einen kleinen Trink von der Örtlichen Reiseleitung, bevor wir uns am Strand verteilen und uns später eine Liege mieten für 3 Dollar das Stück. Als erstes machen wir einen kleinen Strandspaziergang, der Strand ist wirklich sehr schön, Karibik pur. Nur leider übervoll wie wir wenig später erkennen, die Hälfte der Strandgäste würde durchaus reichen. Das Wetter ist leider stark gemischt, ein paarmal regnet es ein bißchen, nicht viel, aber es ärgert uns halt. Wir waren hier sogar im Wasser es war herrlich warm die Wassertemperatur lag bestimmt bei 28°. Um 14:30 sind wir dann wieder zum Schiff zurück gefahren, Im Cruisecenter empfängt uns eine Steelband mit ihren Trommeln.







Wir sind dann als erstes in die Kabine gegangen um unsere Klamotten abzulegen. Als nächstes sind wir zum Pooldeck um eine Currywurst zu essen, aber hier war die Hölle los. Alle Passagiere sind anscheinend von ihren Ausflügen zurück. So dass ich nur ein Strawberry Kiss und später noch ein Glas Weizen trinke, Hermine trinkt sowieso nur ein Ginger Ale. Gegen 18:00 gehen wir dann in die Kabine, Hermine will noch Duschen und sich fertig machen für den Abend. Und ich schreibe noch ein bißchen an meinem Reisebericht, der macht sich auch nicht von allein. Zum Abendessen sind wir dann ins Atlantik-Restaurant gegangen, dort bekamen wir dann einen Platz zugewiesen bei zwei netten jungen Damen die heute unsere Tisch-Stewarts waren. Das Essen war wie immer köstlich, wie meine Gattin sagt. Als Tisch-Nachbarn hatten wir heute ein Ehepaar das offensichtlich viel bereist war, sie erzählten gleich “ ihre nächste Schiffsreise fände schon bald statt”.
Nach dem Abendessen trafen wir noch Dagmar und Klaus am Pooldeck zu einem kleinen Absacker.
Freitag, den 6.03.2015 Tobago – Barbados 167 NM
Heute ist Halbzeit unserer Reise durch die Karibik, wir sind in Brigdetown der Hauptstadt von der Insel Barbados angekommen. Es ist 7:00 in der Früh und als einziges Schiff liegt die Azura von P&O ein sehr großes Schiff an der Reede. Sie ist fast ausschließlich mit Engländer belegt. Es ist schon etwas verwunderlich, letztes Mal (2013) war die Adventure oft The Seas und noch einige andere Schiffe hier, und sogar ein Schiff von Scientology die (Freewinds) am Pier gegenüber. Aber egal wir gehen jetzt zum Frühstück ins Atlantik, um 9:15 ist Treffpunkt in der Tui-Bar. Heute machen wir den Ausflug “Blumenpracht Barbados”, zuerst zu einer Orchideen-Farm und später zu Hunte’s Garden. Wir fahren quer über die Insel von Westen in Richtung Osten. Die Orchideen Plantage ist sehr schön mit vielen tausenden von Pflanzen und Orchideen, sie liegt in einem Kessel. Ich erwähne das nur weil Hunte’s Garden ebenso in einem runden Kessel liegt, der vielleicht Windgeschützt ist und die Luftfeuchtigkeit sehr hoch ist.





Hier ein kleiner Auszug aus dem Orchideen-Garten
Hunte’s Garden ist ein Traum, bebaut oder bewirtschaftet von einem heute 72 jährigen Engländer der diesen Garten in nur wenigen Jahren, er spricht von drei bis fünf Jahren geschaffen hat. Der Garten ist in einem Krater angelegt, dadurch vermutlich Wind geschützt, und hat eine hohe Luftfeuchtigkeit wie die meisten Karibischen Inseln. Es ist eigentlich nicht vorstellbar daß dieser Park in dieser kurzen Zeit gewachsen sein soll. Er ist in mehreren Ebenen angelegt so daß der etwaige Besucher diese Pracht auch einmal geniesen kann. So gleicht die tropische Pflanzenwelt schon fast einem Feuer-werk an karibischer Vegetation. Begleitet wird man schon beim Betreten der Anlage mit klassischer Musik, man kann den Klängen von Chopin lauschen und dabei den paradiesischen Garten genießen.
Der Besitzer Anthony Hunte führt uns selbst durch seine Anlage. Wir kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus, über diese Botanische Pracht, die hier wächst.





Auch sein Wohnhaus, eine wunderschöne Villa mit dem Charme einer längst vergangenen Zeit, konnten wir besuchen und bewundern. Als Besucher darf man auch hier ein Stück in das Leben des englischen Besitzers eintauchen und zum Beispiel einen Blick in einen wunderbar detailreich gestalteten Speiseraum werfen oder auf der Besucherterrasse einen kühlen Drink genießen. Zum Abschluß unserer Besichtigung bekommen wir dort noch von ihm einen Rumpunsch zum Trinken.






Im Anschluß fahren wir wieder zum Hafen wo die mein Schiff 1 liegt, zurück. Nachdem wir uns etwas frisch gemacht haben, gehen wir auf`s Pooldeck um beim Cliff 24 einen Cappuccino zu trinken.
Kurz vor halb Fünf sind wir mit Dagmar und Klaus noch mal ins Zentrum von Bridgetown, der Caraeenage gegangen um auch mehr von der Hauptstadt Bridgetown zu sehen. Hier an der Caraeenage wurde vor Jahrhunderten die Segelschiffe kielgeholt um die Rümpfe zu säubern. Heute liegen hier kleinere Motorboote vor Anker und am Ufer stehen Boutiquen und Souveniergeschäfte. Wir gehen die St. Michael Road entlang, sehen ein Friseurgeschäft in einer einfachen Hütte und kommen später an einem kleinen Markt vorbei. Es fällt auf: hier auf Barbados wie auch später auf der Insel Martinique kann man durchaus die schönsten Mädchen der Karibik sehen. Nach einer Stunde treten wir wieder den Rückweg an, es ist gleich Essenszeit im Ankelmann-Restaurant, und wir haben großen Hunger.






Nach der letzten Meldung von der Brücke verschiebt sich unsere heutige Abfahrt aus Barbados von geplanten 23:00 auf Samstag morgen 8:00. Wir bekommen unsere Lebensmittel und Getränke an Bord meistens direkt aus Deutschland geliefert. Aber offensichtlich ist das Versorgungsschiff in Folge eines Atlantik-Sturmes nicht pünktlich hier in Barbados angekommen. Wir mussten deswegen heute Nachmittag unseren Liegeplatz an der Pier hinter der Azura verlassen, so das ankommende Containerschiff mit unserem Proviant dort entladen werden konnte.




Mittlererweile sind ein paar weitere Schiffe hier im Hafen angekommen, die Azura liegt immer am selben Platz. Gleich davor steht die Royal Clipper ein großes Segelschiff und dahinter die Prinsendam von der Holland-Amerika-Linie (die spätere MS Amera von Phoenix Reisen)
Samstag, den 7.03.2015 Barbados – Dominica 300 NM
Heute ist Seetag, wir sind unterwegs in Richtung Dominica, die Abfahrt von Barbados war wie schon erwähnt um 8:00 h also ca. 9 Stunden später als geplant. Heute gehen wir spät ins Atlantik-Restaurant zum Frühstücken, der Speisesaal war natürlich voll wie auch sonst immer. Aber wir finden auch heute ein Plätzchen um uns mit einem üppigen Frühstück zu erfreuen. Gegen 10:00 gehen wir aufs Pooldeck, wie erwartet waren natürlich alle Liegeplätze belegt, so daß wir uns an einen freien Tisch setzten. Um 11:15 stellte der Kreuzfahrtdirektor Stefan Zimmermann die Abteilungsleiter vor, die für das Wohlbefinden der Gäste an Bord zuständig sind. Kurz nach 15:00 Uhr haben dann zwei Philipinos aus der Küche am Pooldeck innerhalb von 10 Minuten zwei wunderbare Skulpturen aus einem großen Eisblock geschnitzt. Bei uns an Bord kann man natürlich auch Heiraten, dadurch daß die mein Schiff in Malta Registriert ist darf der Kapitän an Bord Trauungen vornehmen. Ein junges Pärchen macht gerade eben auf Deck 12 Hochzeitsbilder mit seinen Angehörigen.
Eine halbe Stunde später konnten wir schon die Umrisse von St. Lucia sehen. Weitere 25 Minuten fuhren wir an den Pitons von St. Lucia vorbei. Sie sind das Wahrzeichen der Karibik-Insel und haben die Form eines Zuckerhutes. Gegen 18:00 ging auch schon wieder die Sonne unter. Wir hatten vor einigen Tagen einen Kellner mit Namen Ali hier an Bord kennen gelernt. Er war immer wahnsinnig freundlich und sagte uns immer, wir sollten ihn doch in seinem Bereich besuchen.
Um 19:30 sind wir dann heute ins Atlantik-Restaurant zum Essen gegangen. Ali der Steward arbeitet ganz hinten im Atlantik-Restaurant. Er war leider enttäuschend wir mussten sehr lange warten, man konnte hier sehen das Ali nur ein Schwätzer war und kein Essen auf die Tische bringt. Bei dem läuft gar nichts, wir haben dann vorzeitig den Tisch verlassen und haben im Ankelmann nur noch ein paar Omelett gegessen. Diese kann man ja belegen wie man es möchte, von Schlagsahne, Schokosplitter einfach was das Herz begehrt und der Magen aushält. Etwas später sind wir noch ins Theater, wo der Kapitän Todd Burgman ein Amerikaner, heute für die neuen Passagiere die in Barbados zugestiegen sind, seine Offiziere vorstellte, anschließend gab es noch eine Show. Gegen 23:00 Uhr sind wir in die Kabine zum Schlafen.



Sonntag, den 8.03.2015 Barbados – Dominica 300 NM
Heute Morgen um kurz nach 6:00 sind wir auf der Insel Dominica angekommen. Der Himmel war strahlend Blau zumindest die nächsten eineinhalb Stunden. Als erstes gehen wir zum Frühstücken, allerdings etwas später, weil wir erst am Nachmittag eine Tour haben die uns hinaus zu den Walen führen soll.


Nach dem Frühstück verlassen wir das Schiff und machen einen Spaziergang durch die Stadt Rosenau. Wir kennen uns ja einigermaßen aus durch unsern Besuch bei unserer letzten Karibik-Kreuzfahrt. Roseau ist eine nette karibische Kleinstadt und natürlich auch Hauptstadt der Insel Dominica. Bei unserm Spaziergang kommen wir auch an einer Paptisten-Kirche vorbei, wo in der Karibik während eines Gottesdienstes leidenschaftlich gesungen wird. Wir fragen beim Kirchenvorstand, ob wir die Gemeinde bei ihren heutigen Gottesdienst besuchen dürfen, sie stimmen freudig zu, so verbringen wir hier eine Viertelstunde bei ihrer Messe. Dann setzen wir unsern Spaziergang durch Rosenau fort.





Als nächstes besuchen wir das Fort Young Hotel, es ist das beste Hotel auf der Insel. Wir waren schon vor zwei Jahren hier mal im Haus. Danach gehen wir die Victoria Street entlang wo sich der Sitz des Präsidenten von Dominica befindet.




Bild rechts: das Haus des Präsidenten von Dominica
Wenig später kehren wir an Bord zurück, am Pooldeck trinken wir noch einen Cappuchino. Um 12:45 ist Treffpunkt im Konferenzraum zu unserer Wal-Watching-Tour, danach gehen wir gemeinsam ca. 300 Meter bis zum Fährterminal wo unser Katamaran wartet. Danach geht’s auf das Offene Meer hinaus, nach ein oder zwei Meilen stoppt er die Maschine, und gibt uns zuerst eine Seenot-Rettungseinweisung.
Im Anschluss fahren wir weiter hinaus aufs Meer, nach geraumer Zeit hängt einer von der Besatzung ein Gerät ins Wasser. Mit diesem Gerät kann man anscheinend die Wale hören oder auch Orten. Danach fahren wir dann in eine bestimmte Richtung weiter, aus der wohl Geräusche zu hören sind. Nach einer halben Stunde haben wir tatsächlich die Wale gefunden, insgesamt viermal. Beim dritten Wal konnte ich gerade noch eine Schwanzflosse die Flute genannt wird fotografieren bevor er wieder in die Tiefe ging. Wale können einige Stunden unter Wasser bleiben, bevor sie wieder zum Luft holen an die Oberfläche kommen. Gegen halb fünf ging es wieder zurück aufs Schiff.


Danach machten wir uns fertig zum Abendessen, ich wollte heute mal ins Italienische Restaurant La Vela gehen um eine Pasta Bolognese zu essen und die Mama wollte eine Pasta mit Meeresfrüchten. Als wir vor dem La Vela standen, war es Randvoll. Aber wir bekamen trotz allem von der Gastgeberin, die das Bedienpersonal unterstützt, schnell einen Platz zugewiesen. Die Pasta’s waren nicht schlecht aber auch nicht besonders gut. Danach gehen wir aufs Pooldeck, hier war für heute noch eine Poolparty im Programm vorgesehen. Die Besatzung hatte schon Tische mit Obstschnitzereien, Fruchtboule oder Longdrinks mit oder ohne Alkohol aufgestellt. Es gab Fruchtspieße die mit Schokolade überzogen waren, und vieles mehr. Dagmar und Klaus sowie Gerhard und Gisela saßen schon an einem Tisch, wir setzten uns zu Ihnen, es wurde noch ein etwas längerer Abend. Die Damen tranken meist einen Aperol, Klaus und Gerhard einen Rosewein und ich blieb meinem geliebten CubaLibre treu. Das Bordensemble tanzte oben auf der kleinen Bühne zwischen den beiden Poolbecken. Die Obstschnitzereien aus der Küche waren ein Gedicht.
Um 23:00 verlassen wir die sehr grüne Insel Dominica ( 2013 waren wir das erstemal hier auf der Insel).






Montag, den 9.03.2015 Dominica – Martinique 67 NM
Es ist 6:00 Morgens, wir sind in Fort de France der Hauptstadt von Martinique (Martinique und Guadeloupe und Saint Martin sind Übersee-Departements von Frankreich) angekommen. Die Kai war ziemlich nass, es muss stark geregnet haben. Wie auch immer wir machten uns fertig zum Frühstück ins Atlantik, hier das übliche mit Käse, Schinken, Marmelade und verschiedene Brötchen. Es schmeckte auch heute wieder großartig. Aber wir mussten uns Sputen, um 9:00 traf sich unsere Reisegruppe im Konferenzraum. Unser Ausflug heute Balata-Kirche und Balata-Garten. Wir fuhren mit dem Bus quer durch Fort-de-France, die Stadt macht einen Tropischen Eindruck und ist mit grünen und bebauten Hügeln umgeben. Sie ist ja beinahe eine Großstadt mit ihren ca. 90.000 Einwohnern aber sehr reizvoll. Als erstes waren wir bei der Balata-Kirche, aus der Entfernung war die Basilika sehr schön, aus der Nähe waren leider sehr deutliche Spuren des umgebenden schwülen Klimas zu sehen. Auf dem Vorplatz begrüßte uns eine junge Einheimische im bunten typischen Kleid und Kopfbedeckung der Karibik.




Der Galata-Garden Park selber war ein Gedicht, man kann es kaum beschreiben. Man muss ihn einfach gesehen haben. Überall blühende Blumen, Sträucher und Bäume, in einem Teil des Parks sind in hunderten von alten Baumstümpfen Bromelien mit kleinen Haken befestigt. An einem Baumstumpf sind so etwa 6 Bromelien dran, zuerst haben wir gedacht man hätte sie in Löcher im Baumstumpf gesteckt. Aber sie sind nur mit Draht am Stamm befestigt. Am Ende unserer Tour sind wir noch über einen Kletterpfad gelaufen, hier ging es dann in 6 Meter Höhe schon mal über eine 30 Meter lange schaukelnde Brücke. Zum Schluss sahen wir noch Kolibries die mit ihren spitzen Schnäbeln einen Neckar aus hängenden Trinkgefäßen holten. Kurzum ein sehr gelungener Vormittag.







Nach einer kurze Pause an Bord der mein Schiff 1mit einer Currywurst am Pooldeck zogen wir nochmals in die Stadt, über den blue Walk line wie er genannt wurde kamen wir doch relativ schnell ins Zentrum von Fort de France. Wir kamen an der Place de la Savane mit ihren schönen Königspalmen vorbei. Als erstes besuchten wir die Bibliothek Schoelcher, die für die Pariser Weltausstellung 1889 (Eiffelturm) als Karibischer Pavillon aufgestellt wurde. Sie wurde später wieder in ihre Einzelteile zerlegt und mit dem Schiff nach Martinique gebracht.
Danach gingen wir weiter ins Stadtzentrum wo wir später noch eine Markthalle in der Gewürze, Rum und viele andere für die Karibik typischen Agrarprodukte entdeckten.





Nach ca. 1,5 Std. gingen wir zum Schiff zurück, um am Pooldeck noch einen Cappuccino trinken. Gegen 17:00 Uhr gehen wir dann in die Kabine zurück, ich möchte noch kurz an meinem Reisebericht schreiben und uns dann fertig machen zum Abendessen.
Heute schauen wir mal ins Ankelmann-Restaurant hinein, wir wollen heute einen Wok essen mit verschiedenen Fleischsorten. Es gibt ja Puten und Hühnchen, sowie Schweine und Rindfleisch von jedem etwas, dazu noch Glasnudeln und Pilze und pikante Soßen, das schmeckt herrlich. Wie schon gesagt, wir sind im Ankelmann beim Essen und verquatschen uns lange Zeit mit einem Pärchen aus Düsseldorf. Im Anschluß gehen wir noch kurz auf das Pooldeck, hier geht gerade ein Wolkenbruch runter. Eigentlich regnet es dieses Jahr mindestens jeden Tag. Nach ein paar Getränken in der Unverzichtbar gehen wir in die Koje.
Dienstag, den 10.03.2015 Martinique – Guadeloupe 128 NM
Es ist 7:00 Uhr wir sind seit einer halben Stunde in Pointe-a-Pitre der Hauptstadt von Guadeloupe. Die Insel hat die Form eines Schmetterlinges, der östliche Flügel besteht aus einer Ebene mit Zuckerrohrfeldern und bunten Ortschaften. Den Westteil prägt Gebirgswald mit Wasserfällen und Flüssen und einem Vulkan. Der La Soufrière ist 1467 Meter hoch und bis heute noch Aktiv.
Der Himmel ist heute strahlend Blau, hoffentlich bleibt es auch so. Zuerst also zum Frühstücken ins Atlantik-Restaurant und dann schnell zu unserm Treffpunkt in der Tui-Bar. Danach gehen wir geschlossen zum Bus hinunter. Unser Reiseleiter heute ist Erik ein sehr gut Deutsch sprechender Franzose der hier auf Guadeloupe lebt. Wir fahren durch Pointe-a-Pitre dann über eine Brücke die beide Inselteile miteinander verbindet. Es geht zuerst in Richtung Nord-Westen wir sind jetzt auf Basse-Terre dem gebirgigen Teil dieser Insel. Wir durchfahren Saint Rose das an der nördlichen Karibikküste liegt, nun gehts wieder an der Küste entlang Richtung Süden. Bis wir nach insgesamt 40 Kilometer unser Ziel erreichen, den Botanischen Garten von Deshayes. Gleich hinter dem Eingangsgebäude war ein großer Teich mit lauter Koi-Karpfen, es waren bestimmt an die 200 Stück. Sie schwammen direkt am Rand der Holzterrasse umher, und wie wir anschließend sehen konnten warteten sie auf Futter. Unser Reiseleiter warf aus einer kleinen Schale Futter ins Wasser, man glaubt es nicht explosionartig gingen die Kois auf das Futter los, mit offenen Mäulern über und untereinander das war schon eine geschlossene Fischmasse. So was muss man gesehen haben. Dann ging es weiter ging es durch den Park mit tausenden von blühenden Sträuchern, Bäumen und und sonstigen Blumen. Wir haben hier auf unser Reise durch die Karibik schon viele Botanische Gärten gesehen, aber keiner gleicht dem anderen. Ein weiteres Highlight war, als wir in eine Vogel-Voliere gehen, Hier waren vielleicht hundert wunderschöne Nymphensittiche. Sie flogen ungeniert auf die Hände und Schultern der Besucher, ein Sittich setzte sich auf meinen Strohhut. Man konnte sich ein kleines Becherlein mit einer milchigen Flüssigkeit nehmen, darauf waren sie ganz scharf. Auf meiner Hand saß ein schöner Sittich und schlapperte sein Essen runter, der ging erst wieder als der Becher leer war. So was haben wir noch nie erlebt. So ging es weiter durch den Park, hier gab’s auch Aras und Flamingos und auch kleine Wasserfälle. Einfach wunderschön.









Als nächstes fahren wir zum Strand von Desheyes, wir sind jetzt an der Westküste von Guadeloupe. Der Strand war sehr schön allerdings herrschte eine kräftige Brandung. Wir verbrachten hier noch gemütliche eineinhalb Stunden und bekamen sogar einen Rumpunsch zum Trinken, bevor es zurück zum Hafen ging.




Um 16:00 waren wir dann am Schiff, nach einer kurzen Kaffepause gingen wir dann nochmal los ins Zentrum von Point-Pitre, es waren ja nur ein paar Minuten bis zur Stadtmitte. Wir besuchten eine Markthalle hier gab es Obst, Gewürze und alle Arten von Rum waren hier zu sehen. So zogen wir noch eine Weile weiter, bevor wir zum Schiff zurück gingen.
Heute Abend gehen wir noch mal ins Restaurant La Vela um eine Pizza zu essen. Anschließend geht`s noch aufs Pooldeck um ein paar Cuba-Libre zu trinken, hier treffen wir noch Dagmar und Klaus sowie Gisela und Gerhard. Kurz 22:00 gehen wir dann in die Koje.
Mittwoch, den 11.03.2015 Guadeloupe – St. Kitts 141 NM
Wir sind auf der Insel St. Kitts in der Hauptstadt Basseterre angekommen. Es ist unsere letzte Station hier in der Karibik, bevor es dann wieder nach La Romana in der Dominikanischen Republik und damit heim nach Deutschland geht. Die mein Schiff 1 liegt am Hafen Port Zante an der Backbordseite am Pier an. Neben uns hat soeben die Celybrity Eclipse angelegt.
Aber erstmal gehen wir Frühstücken, wir müssen heute schnell sein, um 8:45 geht’s schon auf Tour. Unser Tourguide erwartet uns vor dem CruiseTerminal mit einem Kleinbus. Zuerst gehte es durch Basseterre am Berkeley Memorial (Uhrbrunnen oder Turm) und Independence Square vorbei. Wir haben uns heute für die Inselrundfahrt mit Fairview-House entschieden, das wir auch als erstes besuchen. Dieses Haus aus dem 18. Jahrhundert ist eine ehemalige Pflanzung im authentischem Kolonialstil und wurde mit viel Liebe zum Detail renoviert. Es ist wunderschön und in einem tadellosen Zustand, ebenso die gepflegten Gartenanlage mit ihrer tropischen Blütenpracht.








Der Tourguide der uns begleitet spricht kein Wort Deutsch, aber er hat im Bus einen Rekorder oder CD-Spieler eingebaut. Wenn wir den nächsten Punkt auf unserer Tour erreicht haben schaltet er den Rekorder ein, der erzählt uns dann verschiedenes über diese Haltestelle.
Unser nächster Halt ist jetzt Romney Major mit seiner Caribelle-Batik Werkstatt. Dieses Herrenhaus gehörte einem Vorfahren vom Thomas Jefferson dem späteren dritten Präsidenten der jungen Republik von Amerika. Ein wunderschöner Park mit blühenden Bäumen, Sträuchern und sonstigen Blumen. Ein 400 Jahre alter Samam-Baum (Regenbaum mit einem Stammumfang von 7,3 Meter und einer Krone von fast 50 Metern) beherrscht den schönen Park.
Die Caribelle Batik ist heute eine der bekanntesten Firmen auf der Insel St. Kitts u. Nevis. In traditioneller Handarbeit werden hier nach original indonesischen Anleitungen Stoffe gefärbt und verkauft. So eine Caribelle Batik-Fabrikation findet man öfters in der Karibik, wir haben vor zwei Jahren auf St. Lucia schon mal eine gesehen. Hier wurden bunte Stoffe gefärbt und zum Verkauf angeboten.







Nach einer halben Stunde geht es weiter zum Brimstone Hill. Diese Festung ist über 300 Jahre alt, man nennt sie auch das Gibraltar der Karibik. Unser Kleinbus zwängt sich durch enge Tore, da bleiben kaum noch ein paar Zentimeter übrig. Als erste gehen wir in die Zitadelle dem Zentrum der Festung, von hier hat man einen wunderbaren Ausblick auf die tieferliegenden Festungsteile, sowie auf das Meer und sogar auf die Nachbar-Insel St. Eustatius. Wir erkunden die riesige Befestigungsanlage.






li. Bild Prince of Wales Bastion —- re. Bild die Zitadelle
Nach einer dreiviertel Stunde geht es dann weiter nach dem Timothy Hill einer im Süden der Insel gelegenen Anhebung. Von dieser kann man beide Meere, links das Atlantische und rechts das Karibische Meer sehen. Zuvor sind wir durch Frigate Bay Nord gekommen wo mehrere Resorthotels stehen, darunter das Marriott Hotel mit seinem Casino ist. In einem davon verbringen die jungen englischen Königskinder Ihren Urlaub in der Karibik.
Auf der Anhöhe von Timothy Hill sind ein paar Verkaufstände von Einheimischen. Ein junger Mann läuft mit einem kleinen Affen umher, und möchte einen Dollar für ein Bild mit seinem Affen. Darauf kommt es mir auch nicht an, der Mann setzt mir das Äffchen auf die Schulter und stellt sich dazu. So kann Hermine ein Bild von uns machen. Danach geht es wieder in Richtung Schiff zurück. Neben uns steht die Celybrity Eclipse ein Riesenschiff im Vergleich zu der mein Schiff 1. Auf dem Schwesterschiff der Silhouette haben Raphaela und Chris letztes Jahr Ihre Karibik-Kreuzfahrt gemacht.




Re. Bild: li. der Atlantik re.Bild das Karibisches Meer
Wir gehen nach unsern Ausflug zuerst auf unsere Kabine und danach auf das Pooldeck um uns eine Currywurst mit Pommes zu genehmigen. Für eine kleine Mahlzeit ist die Currywurst immer gut.
An unserer Steuerbordseite liegt eine Plattform, ich bin mir im Moment nicht sicher ob sie Abwasser absaugt oder zum Kraftstoff tanken an unserer Seite liegt. Später kommt eine Meldung von der Brücke, daß unser Schiff jetzt vollgetankt sei, jetzt wissen wir es also warum die Plattform an unserer Seite lag.




Später trinke ich noch einen Strawberry Kiss und Hermine einen Dolce Vita hier am Sonnendeck. Nach einer längeren Pause beschliessen wir nochmals an Land zu gehen. Es kurz nach vier Uhr Nachmittags, wir wollen nur noch ins Cruises- Center, das ist hier eine Ansammlung von Shops, Souveniers und Bierkneipen direkt vor der Anlegestelle.



Nach einer dreiviertel Stunde hören wir durch die Lautsprecher daß die Celybrity Eclipse auslaufen will, wir gehen also zurück um dabei zuzuschauen. Um 19:00 läuft unser Schiff dann selbst aus. Wir geniessen unsere letzte Abfahrt hier in der Karibik, jetzt geht`s weiter nach La Romana in der Dominikanischen Republik. Nach dem Abendessen im Atlantik Restaurant gehen wir noch aufs Pooldeck für einen Absacker. Gegen 22:30 Uhr führt unser Weg ins Bett.
Donnerstag, den 12.03.2015 St. Kitts – La Romana 395 NM
Heute ist Seetag eigentlich unser letzter Reise Tag in der Karibik. Um 8:30 gehen wir zum Frühstück ins Atlantik, das Restaurant ist natürlich voll aber ein Plätzchen finden wir doch noch. Das Wetter hält sich etwas zurück also ziemlich bewölkt. Um Zehn bis halb elf gehen wir doch aufs Pooldeck auch hier ist es voll. Zwei leere Liegen lassen sich dann aber doch noch finden, und sogar die Sonne taucht noch auf. So verbringen wir zwei Stunden an Deck. An der Unverzichtbar auf Deck 12 trinken wir noch einen Cocktail bevor wir zurück in die Kabine gehen, ich möchte ja noch an meinem Reisebericht schreiben. Hermine packt noch unsere Koffer, sie müssen bis Mitternacht vor der Kabinentür stehen. Eine gute Stunde schreibe ich am Reisebericht bevor wir dann wieder auf`s Sonnendeck gehen und Hermine einen Dolce Vita und ich noch einen Strawberry Kiss trinke. Wir wollen noch zur Alsterbar im Heck gehen, aber dieses Jahr haben wir hier kein Glück die Schattenplätze hier unter der Sonnenplane sind immer belegt.
Gegen halb Sechs gehen wir dann in die Kabine zurück um uns zum Abendessen fertig zu machen. Heute geht`s in den Ankelmann zum Wok-Essen. Den kann man immer essen, dazu ein Glas roten Wein der schmeckt auch immer. Später gehen wir aufs Pooldeck zum Abschied feiern oder sonst was, heut ist schließlich unser letzter Abend an Bord. Wie üblich um ca. 22:45 gehen wir in die Koje, zuvor noch schnell unsere Koffer auf den Gang gestellt. Die werden nach Mitternacht abgeholt, denn jetzt ist Großkampftag für die zuständige Besatzung. In den nächsten Stunden werden sie um die 2000 Koffer raus aus dem Schiff und neue wieder auf das Schiff bringen und auf alle Decks verteilen.

Freitag, den 13.03.2015 St. Kitts – La Romana 395 NM
Wir sind seit 6:00 morgens in La Romana, das Wetter scheint toll zu sein 31 Grad sind angesagt. Wir müssen raus aus den Federn, uns anziehen und zum letzten Frühstück ins Atlantik-Restaurant. Um 9:00 müssen wir die Kabine verlassen haben, unser Handgepäck können wir dann noch im Theater abstellen. Wir sind aber noch fast den ganzen Tag an Bord, eines der Vorteile der Direkt-Buchung bei Tui-Cruises. Heute sind genügend Sonnenliegen vorhanden, weil viele Gäste das Schiff schon am Vormittag verlassen haben, teils wegen Anschluß-Urlaub in der Dominikanischen Republik oder bei Selbstbuchung des Fluges. Die Schiffs-Reise an Bord endet offiziell um 10:00 Uhr.
Wir gehen nochmals zum Mittagessen ins Ankelmann und trinken später auf dem Pooldeck noch ein paar Strawberry Kiss zum Abgewöhnen. Ein kurzes Zusammensein mit Dagmar und Klaus und ihren Bekannten, dann verlassen auch Sie das Schiff in Richtung Flughafen Punta Cana.
Um 15:45 werden auch wir abgeholt und zum Flughafen La Romana gebracht, Die Fahrt dorthin dauert ja nur ein paar Minuten. Aber leider unser Flug nach Hause verspätet sich um fast 1,5 Stunden. Endlich 19:30 geht`s in die Luft, die Flugzeit beträgt ca. 9,50 Stunden.
Samstag, den 14.03.2015
Wir sind angekommen in München kurz nach 9:00. Die Landung war gut wie immer, das Wetter hier war Schön so um die 8°. Erst bei Landsberg wurde der Himmel von Wolken bedeckt, das schöne Wetter war somit vorbei.
Fazit: Es war eine wunderschöne Reise und wir haben weitere Traumhafte Inseln kennen gelernt. Das Wetter war diesesmal nicht so gut, wir hatten immer wieder mal Regen. Das Wetter und die Temperatur in der Karibik war nach Aussage eines Einheimischen aus Bonaire um einige Wochen zurück geblieben.
Es war ja trotz allem warm, aber das letzte Quentchen fehlte halt doch, ich freue mich trotzallem auf eine weitere Reise in dieser Herrlichen Gegend.