Südfrankreich – Juni 2011

Nach vielen Jahren in denen wir unseren Campingurlaub in der Toskana und teilweise am Gardasee verbrachten haben, sind wir nun schon das zweite Jahr auf dem Weg nach Südfrankreich in die Region Rhone-Alpes und danach in die Camargue im Rhonedelta.

Freitag, den 17. Juni 2011

Neben den notwendigen Vorarbeiten für unseren diesjährigen Urlaub in Frankreich die wir Anfang der Woche schon mal begonnen haben, gibt es natürlich auch andere Dinge noch zu tun. Unser Garten wie auch der Rasen sollte für unsere dreiwöchige Abwesen-heit auf dem letzten Stand gebracht werden. Am Donnerstag beginnen wir damit unsere Kleidung und die notwendigen Lebensmittel und Getränke im Caravan zu verstauen. Als Selbstversorger benötigen wir eine ganze Menge für die lange Reise, wir wollen ja nicht jeden Tag in irgend einem Supermarkt verbringen.
Heute Morgen sind wir schon um 6:30 aufgestanden und noch einmal gut gefrühstückt. Meine Frau bringt das Kühlgut, wie Wurst, Käse, Pudding oder andere Milchprodukte in den Kühlschrank unseres Caravans. Ebenso die Gefriersachen die wir zum Grillen für die ersten Tage benötigen. Danach noch das Technische Equipment wie unsere Fotoausrüstung, Notebook usw im Wohnwagen verstaut. Kurz nach 11 Uhr sind wir dann endlich fertig, so daß ich die Kurbelstützen des Caravans mit dem Accuschrauber hochdrehen kann. Meine Frau und ich schieben den Caravan mit vereinten Kräften auf die Straße und hängen ihn gleich ans Auto. Wir haben seit einigen Jahren einen Hyundai Santa Fe mit Flüssiggasantrieb, den wir vor ein paar Jahren einbauen ließen.
Nachdem ich mich noch kurz abgeduscht habe, kann unsere Reise endgültig beginnen. Um 12:20 verlassen wir unsere Straße, von unseren Nachbarn ist nichts zu sehen eine Viertelstunde später sind wir auf der Autobahn A7 und fahren bei Memmingen-Nord auf die A96 in Richtung Lindau/Bregenz. Kurz vor halb Zwei sind wir in Lindau in der Boschstraße an der Aral-Tankstelle angekommen, um ein letztes Mal in Deutschland Flüssiggas zu tanken. Es geht auf der Uferstrasse 190 in Richtung Lochau weiter, Bregenz haben wir um 13:35 Uhr erreicht, wir sind sehr gut durch die Innenstadt gekommen, und haben um 14:10 Uhr die Schweizer Grenze erreicht. Wie im vergangenen Jahr haben wir auch dieses mal in der Raststätte Forrenberg (Winterthur) für ca. 25 Minuten Rast gemacht. Hier gibt Kaffee aus der Thermoskanne und ein paar belegte Brote von zu Hause. Dann geht die Fahrt auch schon weiter Richtung Westen, auch Zürich haben wir nach ca. 40 Minuten hinter uns gelassen. Nach insgesamt 360 Kilometer haben wir den Rasthof Platanenhof in Gampelen (in der Westschweiz zwischen dem Neuenburger und dem Bieler See) erreicht, hier befindet sich eine der wenigen Gastankstellen auf unserer Schweizer Wegstrecke. Es ist jetzt mittlererweile 19:00 geworden, so machen wir nach dem Flüssig-Gas-Tanken noch eine kleine Pause , um uns noch kurz die Füße zu vertreten. Nach 20 Minuten geht es weiter und weiteren vierzig Kilometer war unser heutiger Übernachtungs-Rastplatz bei Estavayer-de-Lac erreicht.

(Die Raststätte Rose de la Broye ist gut besucht, es gibt außer dem normalen Tankshop ein Übernachtungs-Hotel mit ca. 80 Betten, und 4 Seminarräume. Es gibt weiterhin ein Italienisches Bedien-Restaurant, Fast Food, Snackbars, Lebensmittel und Souveniershop).

Wir stellten unser Gespann zwischen die zahlreichen Lkw`s, anschließend wollten wir uns noch die Füße vertreten was sich auf dem großen Parkplatz ja anbot. Es gibt hier außerdem Spielplätze für Kinder und sogar einen Picknickplatz.
Hier verbrachten wir die Nacht von 20:00 – 6:30 Uhr am nächsten Morgen. Als wir ankamen, war alles Ruhig, kein einziger Kühlwagen in Sicht. Eine Stunde später hat so ein Kühllaster genau neben uns geparkt, Gott sei dank ist er später weiter gefahren. Aber bald darauf kam aber ein anderer Kühl-Lastwagen, und mit der Ruhe war es wieder vorbei. Irgendwann in der Nacht hat es angefangen zu Regnen, man hört es leider ziemlich deutlich durch das Wohnwagendach.

Samstag, den 18. Juni 2011

Bei strömendem Regen sind wir dann um 6:30 Uhr losgefahren, durch Genf ging es noch recht zügig, aber der Regen nahm jetzt wolkenbruchartige Zustände an, so eine Fahrt hatten wir mit dem Wohnwagen noch nie erlebt. Kurz darauf erreichen wir die erste Französiche Mautstelle bei Crusseilles. So machten wir nicht wie vorgesehen in der Raststätte Seynod bei Annecy unsere Frühstückspause, sondern erst ein paar Kilometer weiter in Drumettaz. Leider mussten wir unser erstes Frühstück in Frankreich wegen des starken Regens im Wohnwagen abhalten. Es gibt eine Tasse Cappuccino, wir haben von zu Hause ein Zopfbrot mitgenommen, dazu diverse Marmeladen und Honig (wir sind keine großen Wurstesser). Unsere Frühstückspause war von 8:30 – 9:25 Uhr. So fuhren wir dann im Strömenden Regen weiter bis zur nächsten Mautstelle in Romans sur Isere, die wir gegen halb zwölf Mittags erreichten.

Hier riss tatsächlich der Himmel auf und die Sonne kam zum Vorschein, und weiter ging die Fahrt auf der N532 in Richtung Valence. Auf der Stadtumgehung geht es jetzt ein paar Kilometer Richtung Norden, hier müssen wir nach Rechts abbiegen durch eine Autobahn-Unterführung. Gleich danach teilt sich die Straße, rechts geht es zu einem Dorf wo wir hinauf fahren. Das war falsch wie es sich im nachhinein herausstellt, mit einem leichten Umweg durch die Pampa erreichen wir um 12:00 unseren gewünschten Campingplatz Soleil Fruite****.

Auch der Campingplatz war leicht durchnässt, wie man an den Straßen und Wegen sehr gut erkennen konnte, Wir suchten uns einen schönen Stellplatz mit der Nummer 105 aus, ca. 130 qm mit viel Grün. Der Campingplatz war weiter nichts besonderes und die Straßen waren nur mit Kies aufgeschüttet. Aber im Eingangsbereich waren große Blumenbeete mit Lavendel, Rosmarin, Salbei und vielen anderen Kräutern bepflanzt. Die Gärtnerische Gestaltung am Vorplatz war lieb und sehr nett, die Sanitäranlagen waren nicht hochwertig, aber durchaus akzeptabel. Später am Nachmittag gehen wir noch zum Swimmingpool hinauf, auch der war durchaus ansprechend.

Hier verweilen wir etwa 1 bis 1,5 Stunden und geniesen die Zeit. Zu etwas späterer Stunde bauen wir noch unser Sonnendach auf, und unser Urlaub kann jetzt beginnen.

Sonntag, den 19. Juni 2011

Das Wetter war heute Morgen schon schön, der Himmel war blau als wir gegen 7:30 aufstehen, so dass wir beschlossen heute Vormittag uns in der näheren Umgebung des Campingplatzes umzusehen. Wir verliessen den Ca.-Platz in Richtung eines wie es den Anschein hat, unter einem dichten Baumbestand liegenden Freizeitzentrumes. Nach links als wir die Straße weitergehen, kommen wir zuerst an einer kleinen Minigolf- Anlage vorbei, die offensichtlich geschlossen ist. Die Straße weiter gehend kommt jetzt eine Hotelanlage mit vielen Bungalows und einem Pool auf der linken Seite. Als Randbepflanzung gibt es viele meterhohe Salbeibüsche und Lavendel, sie sind sehr schön. Nach der Besichtigung der Hotelanlage gehen wir wieder auf der Zufahrts-straße und dem Freizeitzentrum entlang. Nach ein paar weiteren Kilometern auf der Hauptstraße, kehren wir dann über einen Feldweg wieder zum Campingplatz zurück. Als Snack, es ist mittlererweile schon 12:00 vorbei, gibt es eine kleine Brotzeit, sowie Pudding und Joghurt je nach Wunsch. Für heute Nachmittag haben wir uns einen Poolbesuch vorgenommen. Die Temperaturen haben mittlererweile die 27° Marke erreicht.

Hier am Pool war aber nicht allzuviel los, einige Holländer mit ihren Kleinkindern spielten am Becken und im warmen Wasser. Zum Kaffee trinken, gehen wir wieder zu unserem Stellplatz zurück, wir haben noch einen Streuselkuchen von zu Haus mit dabei.

Montag, den 20. Juni 2011

Aufstehen wie meistens so gegen halb Acht, zum Frühstück haben wir wie schon gestern ein Baguette bestellt, und am Morgen abgeholt. Für den heutigen Tag war ein Ausflug nach Saint-Donat-sur-l’Herbasse (Partnerstadt von Ottobeuren) und Hauterives angedacht.

Hier ein Blick in unseren Knaus Azur Caravan

Wir fuhren gegen 10:00 Uhr los und wollten eigentlich nur etwas von der Landschaft sehen. Nach einer Umleitung mußte nun unser Navi zeigen ob es seine Dienste beherrschte. So kamen wir in Saint-Donat-sur-l’Herbasse an, hier war heute Marktag, er war aber sehr viel kleiner als gedacht. Ansonsten war hier nicht viel los, der Ort (ca. 4000 Einwohner) selber ist aber offensichtlich doch grösser als gedacht, es gibt einen großen Supermarkt und doch noch einige Industrie direkt an der Umgehungsstrasse und auch zwei Campingplätze. Wir waren im Jahr 2002 mit unseren Kindern auf dem Campingplatz Les Ulezes**** direkt am Ortsrand. Er hat uns damals aber nicht gefallen.

Wir wollten dann noch weiter nach Hauterives fahren um das Palais Ideal zu besichtigen. Der ehemalige Bäcker und spätere Landpostbote Ferdinand Cheval hat um die Jahrhundertwende in seiner Freizeit ein XXL Bauwerk geschaffen.

Über 33 Jahre lang hat der Landbriefträger Ferdinand Cheval in seinem Garten, alles mit seinen eigenen Händen, Stein für Stein, seinen Traum, seine Fantasie verwirklicht. Dabei folgte er keinem architektonischen Stil, sondern ließ sich von den Illustrierten und Postkarten aus aller Welt, die er austrug, zu seinem Fantasiepalast inspirieren. Das Palais Ideal ist sehr gross, an die 26 Meter lang, 10 Meter breit und an die 12 Meter hoch. Die Bauausführung entsprach wohl seiner Täglichen Eingebung und Phantasie“.

Wir haben dieses Bauwerk vor einigen Jahren mit unseren Kindern schon einmal gesehen, es ist einfach beeindruckend. Anschliessend fuhren wir wieder zu unserem Campingplatz zurück.

Dienstag, den 21. Juni 2011

Für heute Morgen war unsere Weiterfahrt nach Vaison La Romaine in das Département Vaucluse vorgesehen. Wir verließen um 9:43 den Campingplatz Le Soleil Fruite mit einem weinenden Auge. Auch der Platz wollte uns nicht gehen lassen, wir kamen an der Schranke wegen dem aufgeschütteten Kies schlecht anzufahren. Nach ein paar Kilometer erreichten wir dann schon die Autobahnauffahrt bei Valence. Bei Portes-les-Valence mußten wir nochmals für unser Auto Flüssig-Gas tanken (die Tank-Etappen muß man genau planen, wenn man ausschließlich mit Gas fahren möchte). So ging unsere Fahrt dann weiter nach Süden Richtung Bollene, das Wetter war Traumhaft und die Gegend war sehr schön. So erreichten wir gegen 11:20 die Autobahn-Mautstelle in Bollene. Hier ging es weiter auf der D94 Richtung Nyons, es ging durch den Weinort Suze-la-Rousse wir haben dann absichtlich die etwas längere Strecke bis Le Pont-de Mirabel gewählt, weil in Vaison la Romaine heute Markt-Tag ist, und wir somit keine Chance hatten mit dem Caravan direkt durch den Ortskern zu fahren.

Über Mirabel-aux-Baronnies zu fahren hatten wir keine Probleme weil wir den Ortskern (Vaison la Romaine) nur seitlich berührten. Um 12:30 erreichten wir dann unser heutiges Ziel den Campingplatz Carpe Diem**** ( Genieße den Tag ), an der Straße nach Saint Marcellin am südlichen Ende des Ortes. Es war nur noch ein einziger Stellplatz frei und so stellten wir unseren Caravan hier ab, und bauten anschließend gleich unser Sonnendach auf. Hier lernten wir das erste Mal, statt dem gewohnten Europäischen CEE-Stecker einen Französischen Campingstecker kennen, den wir leider nicht hatten. Um Strom zu bekommen mußten wir in der Rezeption einen passenden Stecker ausleihen. Anschließend genossen wir die nächste Stunden bei Kaffee und Kuchen und Relaxen.

(Am Nordende des Dentelles de Montmirail Gebirges stößt man auf die alte Kelten- und Römerstadt Vaison La Romaine. Die als eine der besterhaltenen Römischen Stätten Frankreichs gilt, mit einer Mischung aus moderner Stadt, einem mittelalterlichen Dorf und einer römischen Siedlung).

Etwas später besuchten wir noch die hübsche Poolanlage, sie war in zwei Etagen angelegt, der obere Teil in einem griechisch-römischen Stil und der untere Pool eher modern gehalten, eine große Rutsche und dazu noch einem überdachten Pool. Der gesamte Poolbereich war über einen hölzernen Treppenaufgang miteinander verbunden, (daneben steht ein großer Baum in dessen Gehölz sich offensichtlich viele Zykaden hörbar tummeln) und sehr schön an zu sehen. Der ganze Campingplatz ist sehr Reizvoll an einem Hügel gelegen, abgesehen von den einzelnen Stellplätzen und der Sanitär-einrichtung die nur als Standard anzusehen sind. Die Elektro-Versorgung ist aber nur mit einem Speziellen 220 Volt-stecker (Frankreich ) mit einem zusätzlichen Loch möglich.

Am Abend machten wir noch einen Spaziergang nach Vaison La Romaine. Hier ist heute Musik-Nacht, die Straßen sind voller Menschen und alle Cafes sind ebenso voll. Gegen 22:15 Uhr traten wir dann wieder den Heimweg zum Campingplatz an.

Mittwoch, den 22. Juni 2011

Als wir heute Morgen aufstehen regnet es leider, wir sind dann zum Zeitvertreib in den Lidl-Markt von Vaison la Romaine gefahren, Als wir dann später aus dem Geschäft kamen, hatte der Regen aufgehört und die Sonne kam doch noch zum Vorschein. Wir beschlossen einen Ausflug zu dem Bergdorf Buis les Baronnies zu machen, hier war heute Markttag. Der Ort ist sehr schön und bekannt für seine Lindenblüten, der Lindenmarkt und seine Ernte Mitte Juli ist die weltgrößte dieser Art. Die Fahrt bis dahin war sehr interressant, wir konnten unterwegs manchmal den Mont Ventoux (den heiligen Berg der Kelten / Berg der Götter, 1908 m) sehen. Im Ortskern gibt es eine wunderschöne Platanenallee und viele alte Arkaden zu sehen.

Die Gegend und die Fahrt war sehr reizvoll, auf dem Rückweg wählten wir eine andere Wegstrecke aus. Wir kamen an Weinfeldern und wunderschönen kleinen Landhäusern vorbei, die Temperatur stieg wieder auf ca. 25° und mehr. Nach unserer Ankunft auf dem Campingplatz haben wir vor dem Caravan noch eine Tasse Kaffee getrunken und ein Stück Kuchen verzehrt. Anschließend sind wir zum Baden in die Badeanlage hinauf gegangen. Am späten Nachmittag machen wir noch eine Spazierrunde über den Campingplatz bis zu den höchsten Stellen des Platzes. Im obersten Platzteil sind viele Mobilhome in sehr schön angelegten Straßen und mit vielen Lavendelbeeten und meterhohen Salbeisträucher zu sehen, ein Traum zum anschauen. Von hier konnten wir in der Ferne sogar den Mount Ventoux erkennen.

Damit war unser Tag mit Abendessen und ein Glas Weizenbier trinken auch schon zu Ende.

Donnerstag, den 23. Juni 2011

Wir wollen heute Vormittag nach Seguret, einem der 100 schönsten Dörfer Frankreichs am Nordwestlichen Rand des Dentelles de Montmirail-Gebirges fahren. Das Wetter wollte nicht so recht mit tun, es regnete schon den ganzen Morgen immer wieder in kurzen Abständen. Erst gegen Mittag hörte es auf, und so konnten wir endlich losfahren. Der Weg war nicht allzuweit, es sind nur ca. 12 km bis nach Seguret das am am Fuße des Gebirges liegt, das Montmirail-Gebirges soll ein Paradies für Bergsteiger sein. Wir waren letztes Jahr schon einmal hier, das alte Dorf ist ein Traum mit engen Gassen und vielen Blumen an den Wegen und Häusern. Heute wohnen hier viele Maler und andere Künstler, es gibt auch einige Ateliers hier im Ort, und ein sehr bekanntes Restaurant befindet sich hier. Wir verbrachten einige Zeit mit dem durchstöbern des netten Bergdorfes.

Später fahren wir zurück nach Vaison la Romain, wir wollen in die Altstadt auf der anderen Seite der alten Römerbrücke die über die Ouveze führt. Hier wandern wir durch die engen Gassen, auch hier gibt es viele Blumen und wundervolle alte Häuser. Durch eine Gasse wanderten wir einen steilen Weg nach oben bis kurz vor dem Chateau (mittelalterliche Burg), hier mussten wir dann leider umkehren, da der Accu in meiner Kamera leer geworden war.

So kehrten wir zum Campingplatz zurück. Das Wetter war mittlererweile sehr sonnig geworden. Und wir konnten noch dem Swimmingpool die Ehre erweisen.
Die Temperaturen waren am Nachmittag so an die 25° und sehr sonnig.

Freitag, den 24. Juni 2011

Wir wollen heute nochmals in die Altstadt von Vaison la Romain gehen um die gestrige Tour fortzusetzen, den Berg hinauf in die Altstadt mit den steilen Gassen und weiter bis zum Chateau. Es ging zum Schluss über sehr steile Wege und Felsplatten nach oben. Hier war der Blick hinunter in die Stadt und sein Umland sehr schön. Auf dem Rückweg gehen wir am Hang entlang oberhalb der Altstadt an wunderschönen und wild bewachsenen Gärten vorbei. Zum Schluss wollten wir noch in das Centrum der Neustadt zum Bummeln und noch etwas Essen. Wir haben dann in einem Strassencafe oder Bistro eine Pizza gegessen, was wir dann wohl bereut hatten, cest la vie .

Was zum Wetter noch zu sagen wäre, trotz unserer ca. 25° haben wir schon seit den frühen Morgenstunden einen wahnsinnig starken Wind ( Mistral genannt ) der uns heute schon den ganzen Tag begleitete

Samstag, den 25. Juni 2011

Der Samstag brachte uns einen strahlend blauen Morgen aber wir wollten heute weiter reisen nach Gordes in der Provence. Wir gehen hier mit einem lachenden und einem weinenden Auge, es hat uns hier sehr gut gefallen. Um 9:45 Uhr verlassen wir den Campingplatz in Richtung Süden nach Malaucene. Hier geht die Nördliche Serpentinenstrasse ab, die zum Gipfel des Mount Ventoux (1909m) hinauf führt. In der Ortschaft angekommen haben wir uns gleich verfahren. Unser Navi zeigte auf Rechts abfahren was wir auch machten, wir sind dann in eine Straße abgebogen, die uns nach ein paar hundert Meter in eine enge Strasse außerhalb des Ortes führte. Hier wurde uns klar, daß wir hier wohl falsch sein müßten. Leider gab es keine Möglichkeit mit unserem Wohnwagengespann umzudrehen. Nach einiger Zeit, die Straße führte wohl ins Dentelles de Montmirail-Gebirge weiter, zeigte sich eine Stelle wo wir endlich eine Möglichkeit zum umdrehen haben. Zu unserem Glück führte ein schmaler Weg auf der linken Bergsseite rückwärts den Berg hoch. Wir versuchten zuerst mit dem Gespann umzudrehen, aber das war sinnlos, dazu war es zu eng. Wir hängten also den Caravan ab, gute Zweihundert Meter weiter konnte ich jetzt mit dem Auto umdrehen, und fuhr die Straße wieder zurück, am Wohnwagen vorbei. Dann ließen wir den Wohnwagen mit Hilfe der Handbremse den Weg herunterlaufen und drehten ihn auf der Stelle, und hängten ihn anschließend wieder an unser Auto an. Und weiter ging es, unser Navi kannte sich hier in der Gegend gar nicht aus, denn es wollte uns fortlaufend irgendwo anders hinbringen. So auch in Carpentras und Isle de Sorgue die Fahrt hier nach Gordes war eine Tortur, erst 10 km vor Gordes kannte sich unser TomTom Navi wieder aus.
Das kleine Bergdorf Gordes (Gordes gehört ebenfalls zu den 100 schönsten Dörfern in Frankreich) liegt auf einer Anhöhe mit einem wunderbaren Blick auf das südlich gelegene Luberon-Gebirge. Wir fahren die Bergserpentinen hoch, durch den sehr engen Ort, hier war gerade die Hölle los. Mehrere große Omnibusse kamen uns auf der engen Hauptstraße entgegen. Gott-sei-dank gab es im Ort Hinweisschilder die uns den weiteren Weg zum Campingplatz anzeigten. Nach 1,5 km außerhalb des Ortes kamen wir an die Abzweigung, die zum “ Camping des Sources**** “ führte.
Hier führte eine steile und enge Straße zum Campingplatz hinauf. Gegenverkehr ist hier nicht gewünscht, der Caravan der von der Hauptstraße kommt muß zurückwärts fahren.

Pünktlich vor 12:00 Uhr kamen wir am Campingplatz an und stellten unser Gespann vor dem Eingang ab. Die Rezeption befand sich etwa 100 Meter einen Weg hinunter, Wir wurden auch gleich von der Chefin bedient, sie bot uns den Stellplatz Nr. 19 an.

Der Campingplatz war offensichtlich sehr gut belegt, die meisten Stellplätze lagen irgendwo zwischen den einzelnen Büschen und Sträuchern, es gab kaum offene Stellplätze wie wir sie auf anderen Campingplätzen kennen. Unser Stellplatz Nr. 19 war kaum größer als der Caravan und das Auto zusammen. Mit etwas Glück konnten wir noch die Markise ausrollen, noch vor ein paar Jahren hätten wir niemals so einen Stellplatz angenommen, es war nur ein kleiner Platz inmitten der hohen Büsche und Sträucher. Mit Hilfe eines Camping-Mitarbeiters schoben wir den Caravan in die enge Lücke. Nach mehrmaligen Versuchen standen wir endlich richtig. Rucki-zucki war unser WoWa aufgestellt und die Freizeit konnte beginnen.

(Im Verlauf unseres Aufenthaltes wurden wir immer mehr begeistert von unserem Stellplatz, bei Temperaturen von über 32° lernt man ein Schattenplätzchen schätzen. Hinter unserem Caravan war noch für unseren Tisch etwas Platz unter dem hohen Gebüsch. Hier konnten wir im Schatten Frühstücken und andere Mahlzeiten geniesen).

Nach einer kurzen Mittagspause gehen wir hinunter zum Pool, es war schön hier, eine herrliche Aussicht auf die Nordseite des Luberongebirges, nur das Poolwasser war stark erfrischend, rätselhaft wie bei diesen heissen Temperaturen das Poolwasser so kalt sein kann.
Gegen 17:00 steigen wir nochmals ins Auto und fahren die paar Kilometer zurück nach Gordes, im Centrum liegt ein kleiner Parkplatz wo wir auch tatsächlich unser Auto abstellen können.

(Gleich daneben befindet sich das Chateau de Gordes, eine massiv befestigte Burg das in Teilen noch aus dem 11. Jahrhundert stammt. In den Innenräumen der Burg, findet man heute ein Kunstmuseum der Malerei und das örtliche Tourismusbüro. Der Brunnen auf dem südlichen Vorplatz der Burg ist aus dem Jahre 1342. Er war über lange Zeit die einzige Wasserstelle des hochgelegenen Stadtkerns. Gordes wie auch andere Dörfer hier in der Provence wurden ab dem 11. Jahrhundert mit einer massiven Stadtmauer versehen).

Wir verbringen hier eine gute Stunde in den teilweise steilen Gassen die in den vergangenen Jahrhunderten sehr glatt gewordenen Kopfsteinpflaster verlegt sind. Auf einer Gasse die zu einer Außenterrasse führt kann man einen schönen Blick ins Tal sowie auf das angrenzende Luberon-Gebirge geniesen.
Die Tagestemperatur lag heute bei etwa 32° und es war sehr sonnig.

Sonntag, den 26. Juni 2011

Der Morgen beginnt schon mit sehr hohen Temperaturen, wir wollen heute Vormittag zum Kloster Abbaye de Senanque wandern, hoffentlich haben wir uns nicht zuviel vorgenommen. So quer durch das Gelände, mal sehen. Um 10:15 Uhr verlassen wir den Campingplatz mit einer aus dem Internet herunter geladenen Wegbeschreibung, wir gehen an Olivenbäumen und ähnlichem, an Macciasträuchern vorbei, es geht über Stock und Stein. Über Geröllhalden vom Berg runter ins Tal und auf der anderen Seite wieder rauf, durch Wald und an wild bewachsenen Ebenen vorbei, es war schön, aber wir wussten nie wirklich wo wir sind. Es gab schon mal Zeichen, hie und da mal ein blaues oder gelbes Strichlein auf Steinen, aber sonst war man allein auf weiter Flur. Nach wohl einigen weiteren Kilometern erreichten wir eine Straße mit Ortszeichen, mit dem Hinweis das Kloster wäre von hier aus noch 3 km entfernt. So gehen wir von nun an auf der Landstraße dem Kloster entgegen, so kurz vorm Ziel konnte man dann schon vereinzelne Lavendelfelder sehen. Dann haben wir unser Ziel erreicht, vor dem Kloster liegen einige große Lavendelfelder, das Kloster sehr erhaben und weltentrückt wirkt es im Schatten des schmalen Tales.

Wir haben natürlich auch die Kirche betreten, sie war nach der Helligkeit die draußen herrschte, sehr dunkel und kühl. Die ganze Klosteranlage (von den Ziesterzienser 1148 erbaut) war in Wirklichkeit viel grösser und höher, als man auf irgend welchen Internet-Bilder erahnen konnte.

Nach der Besichtigung des ganzen Geländes und der Kirche stand nun der Heimmarsch zur Debatte, auch nach mehrmaligem Nachfragen bei verschiedenen Besuchern, keiner konnte uns den richtigen Weg beschreiben. So gingen wir erstmals den laut Anzeige kürzesten Weg, das wären 2.3 km, es hörte sich ja gut an. Aber nach ein paar hundert Metern waren wir wieder mitten drin im Wald, da musste man auf steilen Wegen herunterrutschen. So kehrten wir zum Kloster um und trafen Deutsche Urlauber die mit dem Auto hier waren, und fragten ob sie uns nach Gordes mitnehmen konnten (so etwas haben wir noch nie im Leben gemacht). Wir hatten Glück, und so waren wir nach etwa 3:15 Stunden glücklich wieder auf unserem Campingplatz des Sources angelangt. Wo wir uns als erstes einen Kaffee und Kuchen genehmigen, bevor wir zum Pool hinunter gehen. Auch heute war das Poolwasser nicht wärmer, aber erfrischender nach unserer heutigen Wanderung.

Es gibt zwei Waschhäuser am Platz, das erste Haus war gleich bei uns Oben, es ist aber nur in der Haupt-saison geöffnet. Das zweite Haus war ein Stück weiter unten am Platz. Von der Außenansicht war es nicht besonders schön, aber Innen war es schon in Ordnung.
Die unteren drei Bilder zeigen neue renovierte Waschhäuser
Diese 3 Bilder sind aus dem Jahr 2018 -2020

Die Temperaturen waren wie man wohl ahnen konnte, bei über 30° und und ein strahlend blauer Himmel.

Montag, den 27. Juni 2011

Für Heute haben wir uns einige der schönsten Orte in dieser Gegend vorgenommen, die Abfahrt war um 9:50 vom Campingplatz. Alle diese Ort sind am nördlichen Fuße des Luberon-Gebirge, beginnen wollten wir mit Oppede-le-Vieux. Der Ort ist nur in absoluter Nähe zu erkennen, er ist fast völlig vom Wald versteckt, man kann nur in der Höhe eine Kirche sehen. Aber vor dem Preis hat der Herrgott den Fleiss gemacht, so auch hier. Wir mussten vom Parkplatz (Obulus 3 € ) durch eine hübsche Parkanlage mit vielen Blumen und auch Schmetterlingen gehen (die ich vergeblich fotographieren wollte), bevor wir dann den Haupt-Ort erreichten.

Von hier begann dann der Aufstieg durch den alten, teilweise auch verfallenen Ort. Es ging über steile und enge Gassen, im oberen Bereich standen zwei ältere Kleinwagen vor einem Haus, gut – einer hatte auch Allrad. Das Rätsel war deshalb nicht kleiner, wie kam der bloss auf den engen Wegen hier rauf. Wir kletterten immer weiter nach oben und hatten zum Schluß die kleine Kirche Église Notre-Dame-d’Alidon am Ende des alten Dorfes erreicht. Der Ausblick hier oben war wie immer Spitze, und der heilige Berg der Kelten der Mount Ventoux ist fast überall in dieser Gegend zu sehen.

Als nächstes wollten wir nach Menerbes fahren, hier sollte Francoise Mitterrand ein ehemaliger Französischer Präsident (gest. 1996) sowie die Freundin von Pablo Picasso einmal gewohnt haben. Zu sehen war keiner von beiden und so begannen wir mit der Suche nach weiteren Highlight. Nach einigen Anläufen kamen wir in den Historischen Teil der Stadt, besuchten eine Weinprobe und konnten einige Trüffel bewundern. Einen grossen Trüffel mit einem Durchmesser von vielleicht 8 cm konnten wir hier anschauen. (Hundert Gramm sollten 20 Euro kosten).

Dann ging die Fahrt weiter nach Lacoste, hier hatte wohl der Marquise de Sade im 17. Jahrhundert seine sadistischen Orgien gefeiert. Wir wollten jetzt nicht mehr in den Ort fahren, und haben nur von der Strasse aus – ein paar Fotos von dem Chateau (Burg) gemacht. Auch den kleinen Ort Bonnieux ließen wir aus, um dann über den Pont Julien (Römische Brücke) nach Rossillon zu fahren. Hier sahen wir die herrlichen Ockerfelsen, die es in 17 Farb-nuancen geben soll. Früher wurden Kleider und sämtliche Stoffe mit diesem aus dem Stein gestampften Pulver eingefärbt.

Eine gute Stunde verbrachten wir in dem hübschen Ort, in dem alle Häuser in warmen Ockerfarben bemalt sind bevor es wieder auf den Heimweg geht. Punkt 16:00 Uhr haben wir wieder unseren Campingplatz erreicht. Die Tagestemperatur lag heute bei 32°, also ganz schön warm.

Als erstes gönnten wir uns eine Tasse Kaffee im Schatten unseres Platzes, wir haben noch Reste unseres Baguette von heute Morgen. Anschliessend gehen wir die paar Meter hinunter ins Schwimmbad. Es ist hier meistens wenig los, nur ein paar einzelne Gäste liegen hier, viele sind so wie wir untertags auf Tour. Das kühle Wasser ist herrlich wenn man sich einmal daran gewöhnt hat, von der Terrasse aus konnte man auch die herrliche Aussicht genießen, ins Tal hinunter und auf das gegenüberliegende Luberon-Gebirge.

Dienstag, den 28. Juni 2011

An unserem letzten Tag hier in Gordes wollten wir nach Fontaine de Vaucluse und anschließend nach Isle sur Sorgue und zum Schluss noch zum Supermarkt. Aber zunächst mal nach Fontaine… zur Quelle des Flusses Sorgue, wir fuhren in den Ort hinein, an den Parkplätzen stehen Männer die Parkticket verkaufen wollen. Der Preis war gar nicht mal so schlimm, im Gegensatz zu dem was wir im letzten Jahr am Pont du Gard (Parkgebühr 15€ ) schon bezahlt hatten. Nun gehen wir den Uferweg an der Sorgue entlang in Richtung dem Quelltopf, das Ufer war herrlich Schattig, und der Weg ist wie eine Promenade, teilweise mit Verkaufständen und hübschen Restaurants. Es war viel los hier, auch viele Asiaten (Japaner) waren da, eigentlich erstaunlich kurz nach Ihrer Atomkatastophe in (Fukoshima). Nach einigen Hundert Metern war es dann so weit, vor uns der Höllenschlund, davor eine Absperrung, natürlich aus Sicherheitsgründen. Aber mehr als die Hälfte der Besucher kletterten über diese Sperre und hinunter bis zum Loch, Es war gigantisch unterhalb einer steilen Felswand ein Riesenloch so an die 10 Meter im Durchmesser gefüllt mit Wasser.

Anmerkung: Die Sorgue entspringt am Fuße einer 230 Meter hohen Felswand aus einem kreisrunden Loch. Sie wird gespeist aus einem großen unterirdischen See mit der Größe von etwa 1100 Quadrat-Kilometern entspricht der Größe unseres heimischen Landkreises. Der wiederum vom Niederschlag und Tauwasser des Luberon und anderer Gebirgszüge versorgt wird. Ein Deutscher Taucher erreichte 1983 eine Tiefe von 215 Metern, und zuletzt mit einem Tauchroboter wurde eine Tiefe von 315 Metern erreicht.

Direkt am Wasserrand standen viele junge Leute, wenn man sich vorstellte, daß das Wasser plötzlich steigen würde wie im Frühjahr, würden wir alle absaufen. Keine Chance mehr zum Überleben, bis wir in Sicherheit wären, müssten wir bestimmt 25 Meter die Felsböschung nach oben steigen. Aber insgesamt ein toller Anblick. Aus diesem Quelltopf kam aber heute kein einziger Tropfen Wasser in den Fluss.

Der Quelltopf der Sorgue im Frühjahr

Auf dem Rückweg suchte ich dann den Beginn des Flüsschen, und wiederum unterhalb eines grösseren Felsens sprudelte Wasser empor. Und im Verlauf des Weges konnte ich noch weitere kleine Rinnsale sehen, die in den beginnenden Fluß strömten. Es gibt hier einige Verkaufstände mit Souveniers aller Art, an einem der Stände finden wir schöne Keramikwandbilder garniert mit Lavendelsträußchen. Wir entscheiden uns für eines der schönen Wandbilder. Als letztes besuchen wir eine alte Papiermühle aus dem 18. Jahrhundert, hier wurde bis in die 60er Jahre noch wertvolles Papier zum Briefe schreiben hergestellt.

Nun geht es weiter nach Isle sur Sorgue, hier ist jeden Sonntag ein weit bekannter Trödelmarkt, die Stadt selber ist vielleicht nichts besonderes, außer dass einige Kanäle der Sorgue hier durch fliessen. Mit netten Restaurants am Ufer, des weiteren viele Wehre und unglaublich viele und lange Pflanzen oder Algen im Fluß. Das Wasser muß trotz der Kälte unheimlich Nährstoffreich sein. Als nächstes fahren wir zum Tanken in den Super U Markt, es wurde insgesamt ein gelungener Ausflug.

Inzwischen ist es schon 15:30 geworden. Und 32° grad ( reif zum Swimmingpool )

Mittwoch, den 29. Juni 2011

Heute Morgen um 9:30 Uhr verlassen wir den Campingplatz in der Provence wir wollen weiter ans Meer fahren, nach Saintes- Maries-de-la-Mer in der Camargue. Aber zuerst mußten wir natürlich noch aus unserm schönen Standplatz raus, was mit gewissen Problemen verbunden war. Aber endlich war es geschafft und unsere Reise konnte losgehen. Über Cavaillon geht es, vor Saint Remy de Provence sehen wir eine tolle Bergkulisse, kleine Bizarre Gipfel (hier sehen wir erstmals die Bergkette der Alpilles)und eine herrliche Platanen-Allee viele Kilometer lang. Dann durch die Altstadt von Saint Remys in Richtung Arles sollte es zum Meer gehen, unser TomTom Navi hat leider eine Neigung uns immer wieder nach links auf eine dubiose Nebenstrecke zu schicken. Aber auf Grund meiner Standfestigkeit gelang es aber immer wieder den Kurs zu halten.

Um die Mittagszeit hatten wir dann unser Ziel erreicht. Das Küstenstädtchen Saintes- Maries-de-la-Mer war eigentlich schon beeindruckender als ich erwartet habe.

Der Campingplatz Du Clos Du Rhone am Stadtrand entspricht wohl eher einem etwas abgewohntem Küsten-standart, das Sanitär ist bei allen bisherigen Campingplätzen wohl wesentlich besser gewesen. Aber warten wir`s mal ab.
Die Temperaturen waren auf der Fahrt bei etwa 25 – 27°………….. hier auf dem Platz war es dann ca. 27° mit Wind.

Donnerstag, den 30. Juni 2011

Eigentlich wollten wir den heutigen Tag in Ruhe genießen, am Swimmingpool liegen, oder an unserm Stellplatz, der ja wirklich sehr nett war oder am Meer in der Sonne. Gesagt, getan alles machten wir: zum Schluss waren wir am Meer, vor uns waren grosse Buhnen mit riesigen Sandflächen.

Wir setzten uns hin, aber ein starker Wind (Mistral) vertrieb uns sehr schnell, so sind wir weiter Spazieren gegangen und haben an der Petit Rhone (kleine Rhone) die hier vorbei fliesst das Paddelschiff Tikki III bewundert, mit dem man auf der Petit Rhone fahren kann.

Am späten Nachmittag machen wir noch einen kurzen Ausflug nach Saintes-Maries-de-la-Mer, der kleine Küstenort liegt ja nur ca. 2 Kilometer von unserem Campingplatz entfernt. Wir spazieren durch das Zentrum und die nette Fußgängerzone. Wir kommen an der Kirche Notre-Dame-de-la-Mer einer Wehrkirche vorbei, die schon im 12. Jahrhundert erbaut wurde. Der Ort und die Kirche sind als Wallfahrtsstätte für die Gitans (Roma) bekannt geworden. In der Krypta der Kirche befinden sich der Sage nach, die Gebeine der schwarzen Sara.

Am 24. und 25. Mai jeden Jahres werden bunt gekleidete Statuen von der schwarzen Sara und ihren Mitstreiterinnen in einer Prozession feierlich ans Ufer getragen und mit Meerwasser benetzt. Dieses als Zigeunerwallfahrt bekannte Großereignis ist inzwischen eine international bekannte Touristenattraktion mit Volksfest-charakter. Die dort in der Mehrheit katholischen Roma verehren die Schwarze Sara als ihre Schutzpatronin und tragen ihr Porträt als Medaillon.

Nach der Kirchenbesichtigung gehen wir weiter durch das nette Städchen, besuchen ein paar Souveniershops sowie eine Weinhandlung mit Orts-typischen Wein/flaschen.

Auf dem Rückweg zum Campingplatz sehen wir einige schneeweiße Hütten am Straßenrand stehen, es sind ehemalige Wohnhäuser (Cabanes) der Fischer und Schäfer sowie der Gardians (Rinderhirten). Heute werden sie teilweise als Ferienwohnung vermietet.

Freitag, den 01. Juli 2011

Auch heute Morgen ist der Mistral tätig, aber wir wollten noch etwas von der Camargue sehen, möglichst hier in der Nähe. Also entschlossen wir uns nach Pont de Gau an einen Ornithologischen Park zu fahren. Gleich in der Nähe war ein großer Obststand, hier gibt es von Aprikosen, Pfirsiche, Erdbeere bis Melonen alles zu kaufen.

Wir betreten den Park es sind viele Flamingos, Reiher und andere Vogelarten zu sehen, sogar mehrere Biber konnten wir aus der Nähe sehen, und auf kleinen Inseln die weißen Camargue-Pferde. Andere Tiere waren nicht so viel zu sehen, aber sehr viel Natur in Original Camargue.

Es war wirklich schön, aber man konnte schon erkennen das dieses Land kaum zu bewirtschaften ist, außer für Wildpferde und natürlich die Schwarzen Stiere, die wir bisher noch nie aus der Nähe gesehen haben. So waren wir an die 3 Stunden in dem Park unterwegs. Der Himmel war strahlendblau wie meistens und die Temperatur lag bei ca. 27° oder mehr, den Mistral natürlich nicht zu vergessen, den wir aber hier im Park nicht spürten. Gegen 14:15 Uhr fahren wir wieder an den Caravan zurück, trinken ein Radler-Bier und essen dazu eine französische Pizza die wir in einer Pizzeria in Saintes-Maries….. neben der Hauptstraße gekauft haben.
Später sind wir nochmal in Richtung Saintes-Maries….. gegangen, auf der Weide gegenüber befinden sich ebenfalls ein paar Camargue-Pferde zum grasen. Wir schauen noch kurz am Pool vorbei, machen noch einen Abstecher über den Campingplatz, und schauen noch ein paar Interressante Mobile und Caravans an, dann geht es zum Platz zurück.

Es wäre sicher Herrlich hier, wenn nicht der Mistral fast die ganze Zeit stark blasen würde, wir können nicht einmal unser Sonnendach aufbauen aus Angst vor dem starken Wind. Wir haben unsere offene Caravantüre mit einem Spanngurt gesichert, trotz allem hat der Wind die Türe mehr als einmal zugeknallt.
Und natürlich auch die Stechmücken oder anderes kaum sichtbares Getier, sind eine große Last. Man sieht sie nicht aber spürt sie sogleich.
Jetzt am Abend um 18:30 Uhr haben wir noch immer 31°, so geht auch dieser Tag zu Ende.

Samstag, den 02. Juli 2011

Jeden Tag eine gute Tat, heute hat`s mal auf jeden Fall geklappt. Heute Vormittag haben wir Nachbarn bekommen, junge Leute aus Belgien, die wohl ihr Zelt aufbauen wollten. Der Junge Mann schaute etwas Orientierungslos auf sein im Aufbau befindendes Zelt, Es war natürlich auch heute Morgen noch ein starker Wind. Aber es war kein Mistral, diesmal kam der Wind vom Meer, aber zu zweit hatten sie wohl keine Chance dieses Zelt aufzubauen. Kurz entschlossen fragte ich, ob ich ihnen mal helfen sollte, wenigstens mal die Stangen zu halten, um dem Wind keine Chance zu lassen. Nachdem die Zelthaut gestanden ist, ging es an das Abspannen der Leinen, was Sie offensichtlich auch nicht konnten. Also machten wir zu viert, meine Frau, ich und die Zwei das Zelt fertig, ich schenkte den beiden noch ein paar fehlende Zeltheringe zum befestigen ihres Zeltes. Anschließend enspannten wir uns, wir wollten später noch zum Meer gehen, um auf einer der Sandbänke noch ein bißchen Sonne genießen. Nachdem wir eine Stunde am Meer verbracht haben gehen wir zum Kaffee trinken an den Stellplatz zurück. Auf der Vorderseite vom Caravan haben wir heute Nachmittag noch Französische Nachbarn bekommen.

Re. Bild ist unser Waschhaus

Heute ist unser letzter Tag hier auf dem Camping Le Close du Rhone, zum Abschluß wird heute nochmals gegrillt.
Abschliessend wäre zu sagen: Camargue ja einmal sicher. Am Meer oder hier ist immer mit Schnaken oder Stechmücken zu rechnen. Weiterhin spielt der Mistral eine große Rolle, man kann hier kaum ein Sonnendach aufbauen, der starke Wind bläst das Vordach ohne eine Sturmspannung bestimmt weg.

Die Temperaturen sind hier auf jeden Fall um die 30° bis 33°, ohne Wind nicht auszuhalten. Mit dem Wind (Mistral) aber auch nicht.

Sonntag, den 03. Juli 2011

Heute wollen wir wieder nach Norden fahren, nach Chateauneuf sur Isere zum Campingplatz Soleil Fruite. Abfahrt ist 9:00 Uhr Morgens, der Tag verspricht wieder sehr heiss zu werden. Rückblickend ohne Mistral und Stechmücken wäre es sicher in der Carmargue noch interessant geworden. Der Himmel ist blau wie immer, der Verkehr nach Norden ist lebhaft, aber nach Süden gewaltig. Es schaut so aus, als ob die Franzosen, jetzt Ferienbeginn haben. Bei Margritta wollen wir noch einmal Tanken, weiter nördlich, fast an der Dromemündung machen wir noch kurz eine Rast.

An der Abfahrt Valence Nord ( 14 ) fahren wir dann raus, kurz nach (Links ???) an einen Kreisverkehr, gleich erste Ausfahrt scharf Rechts Richtung Lyon und Pont du Isere. Die Autobahn unterqueren, dann noch ca. 4 Kilometer und schon sind wir wieder hier. Der Campingplatz Soleil Fruite ist heute sehr gut besucht, wir haben aber Glück, unser Stellplatz von der Hinreise ist noch frei. Binnen einer halben Stunde haben wir unseren Caravan komplett aufgestellt inklusive dem Sonnendach.

Später gehen wir noch mal zum Pool hinauf, der jetzt sehr voll von Holländischen Gästen samt ihren Kleinkindern ist, von Ruhe ist jetzt keine Spur mehr, aber das ginge ja noch. Abends um 19:00 -20:00 Uhr ist leider die Hölle los im Waschraum. Da quäkt es aus allen Duschkabinen, wenn die lieben Kleinen abgespritzt werden (anscheinend gibt es für die Kleinen einen Unterschied zwischen Poolwasser und Duschwasser). Meiner Meinung nach haben die Holländer keinen besonderen Hang zur Erziehung, man könnte das ganze durchaus auch leiser gestalten, so aber brüllt aus jeder Ecke einer der lieben Kleinen.
Die Temperaturen waren auch heute bei gut 30° , mit blauem bis leicht bewölktem Himmel.

Montag, den 04. Juli 2011

Das Wetter ist Heute Morgen nicht mehr so gut, wir haben einen leicht grauen Himmel bei ca. 20°, also haben wir beschlossen einen kleinen Spaziergang zu machen, und nebenbei noch Nektarinen und Pirsiche zu pflücken, Was ja nicht schwer ist, sie wachsen ja teilweise schon auf dem Platz, und wenn man den Campingplatz nur 1 Kilometer weit verlässt, sind zwei grosse Felder zum Ernten da. Wir kommen an Feldern wo sie für dieses Jahr Sonnenblumen gepflanzt haben vorbei, sie werden mit riesigen Bewässerungsanlagen feucht gehalten. Wir gehen bis zur Hauptstraße dort befindet sich noch ein Feld mit Aprikosenbäumen, wo die Besitzer heute ihre Aprikosen ernten wollen. Meine Frau kauft von den Obstbauern ein paar Kilo der guten Früchte ab, anschließend gehen wir wieder zum Campingplatz zurück.
Am Spätnachmittag gehen die Temperaturen schon wieder auf ca. 27° hinauf.

Gegen 18 Uhr habe ich am Eingang vom Campingplatz einige Dunkelhäutige Personen gesehen, als ich dann später zur Rezeption hochgegangen bin, sah ich eine ganze Gruppe, ca 20 Personen bei einem grossen Bus stehen. Zuerst dachte ich, dass Sie hier vielleicht billig übernachten wollten. Es stellt sich heraus, dass Sie heute eine Tanzvorstellung für die Campinggäste geben sollten. Nach unserem Abendessen sind wir dann zum Restaurant bzw. Pool hinauf gegangen, wo dann etwas später wirklich die Kreolische Tanzgruppe von der Karibikinsel Martinique getanzt hat. Sie waren zu Besuch bei einem Folklore-Festival in Romans-sur-Isere. Das ist ganz in der Nähe, wo außer ihnen noch andere Tanzgruppen aus ganz Europa und Übersee zu Gast waren. ( Zur Erinnerung: Die Insel Martinique in der Karibik gehört zu dem Französischen Übersee- Department Guadeloupe ).

Es waren lauter junge äußerst hübsche Mädchen und Jungen, dazu ein paar ältere Musiker dabei. Der Tanz den die Jungs uns vorführten, sollte die Zuckerrohrernte der damaligen Sklaven in der Karibik darstellen und symbolisieren. Die Mädchen sah man beim Wäsche waschen und bei der Bananen-Ernte. Nach ihrer Vorführung haben sie die Campinggäste zum Mittanzen eingeladen.

Dienstag, den 05. Juli 2011

Heute ist unser letzter Tag hier am Soleil Fruite wie auch in unserm Urlaub, die Sonne scheint, der Himmel ist blau wie meistens in diesem Urlaub, die Temperatur ist schon auf 25° am Vormittag. Nach unserem Frühstueck beschließen wir zum Pool zu gehen, Spazieren gehen fällt wegen der Hitze aus. So werden wir unsern letzten Tag hier in Frankreich in aller Ruhe geniessen.

Zum Abendessen gibt es heute Fisch mit Salzkartoffeln und Sauerkraut, dazu ein kühles Weizenbier. Zum Nachtisch liegen noch Aprikosen aus eigener Ernte bereit.
Was zu unserm Campingplatz zu sagen wäre zb.: wenn man in unser Waschhaus geht, fällt einem auf, es ist hier immer sauber und und ein gepflegter Duft aus Pfirsich oder ähnlichen Früchten empfängt uns.

Mittwoch, den 06. Juli 2011

Heute Morgen wollen oder müssen wir unsere Heimreise nach Deutschland beginnen. Wir hatten schöne drei Wochen Urlaub in dieser herrlichen Gegend, besuchten fünf Campingplätze in der Provence und am Meer.
Gegen 7:30 stehen wir auf ein letztes Mal hole ich im Campingshop unser Frühstücks- baguette und machen anschließend ein gemütliches Frühstück. Die Markise wird eingerollt und ein letztes Mal unsere Campingtoilette entleert. Auch das Frischwasser wird noch aufgefüllt, wir sind ja noch zwei Tage unterwegs bis wir zu Hause angekommen sind. Unseren Campingtisch und die Stühle haben wir schon gestern Abend im Auto verstaut. Während meine Frau zum Bezahlen unserer Stellplatzgebühr in die Rezeption geht, nehme ich schon mal unser Stromkabel ab und reinige es kurz. Mittlererweile ist es schon 10:30 geworden und wir machen uns jetzt auf den Weg. Wir hatten bisher keine Eile, weil unsere heutige Übernachtung bei Winterthur stattfinden wird, und wir nicht vor 19:30 auf dem dortigen Rastplatz sein wollen.
Vom Campingplatz geht es ein kurzes Stück über die Landstraße und dann über die N7 an Valence vorbei Richtung Grenoble. Bei Romans-sur-Isere fahren wir jetzt auf die Autobahn A49 und lösen eine letzte Vignette. Ein paar Kilometer weiter ist die Tank-raststätte Relais Routier de Royans-Vercors, wo wir an unseren Auto den Flüssiggastank auffüllen wollen. Hier gibt einen riesigen Rastplatz zum Verweilen, sowie auch auf der anderen Autobahnseite. Nach einer kurzen Pinkelpause geht es schon weiter. Bis unserer nächsten Abzweigung in Voreppe begleitet uns das Vercors-Gebirge auf der rechten Seite (Gebirgstock mit Gipfelhöhen bis zu 2350 m). In Voreppe wechseln wir auf die A48 die uns die nächsten 50 Kilometer nach Nordwesten führt. Bei Bourgoin-Jallieu wechseln wir ein vorletztes Mal die Autobahn und fahren jetzt Richtung Chambery und weiter zur Schweizer Grenze bei Genf. Auf der Raststätte in Seynod südlich von Annecy tanken wir ebenfalls noch einmal unseren Gastank voll. Danach geht es weiter durch Genf und am Genfer See entlang, wo wir an der Raststätte La Cote ebenfalls eine kleine Pause machten. Die nächste Rast ist dann der Rasthof Platanenhof in Gampelen (Neuenburger See) wo unser Gastank wieder frisch gefüllt wird. Von hier sind es dann noch etwa 180 Kilometer bis zur Raststätte Kempthal bei Winterthur, die wir um 20:20 erreichen. Wir haben Glück und finden für unser Gespann einen Platz. Als erstes besichtigen wir die Raststätte, und stellen fest das wir auf einer Luxus-Raststätte gelandet sind, zumindest was die Preise hier betrifft. Leicht ernüchtert kehren wir zu unserem Caravan zurück, heute Abend gibt es eine Brotzeit wie meistens auf der Fahrt. Zum heutigen Abschluß trinke ich ein oder zwei Hefeweizen bevor es in die Koje geht. Zwischendurch sehen wir durch unser Hekidach immer wieder mal ein Flugzeug über uns hinweg fliegen, das auf dem Weg zum Flughafen Zürich-Kloten ist. Offensichtlich befinden wir uns genau in der Einflugschneise des Flughafens.

Donnerstag, den 07. Juli 2011

Um ca. 6:30 stehen wir auf, die Nacht war ruhig und wir haben sehr gut geschlafen. Auch der Flugverkehr von Zürich-Kloten hat sich gegen 23:00 beruhigt. Es gibt ein kurzes Frühstück. Gestern Morgen haben wir auf unserem Camping Soleil Fruite noch ein weiteres Baguette für unsere Fahrt gekauft. Dazu eine Tasse Cappuccino das muß heute reichen. In weniger als 3 Stunden werden wir wieder zu Hause sein.
Nachdem ich die Kurbelstützen wieder hoch gedreht habe fahren wir um etwa 7:30 weiter Richtung Heimat. Der Verkehr auf der A1 in Richtung Zürich, das wir schon gestern hinter uns gelassen haben, ist enorm. Die Leute müssen wohl alle zur Arbeit nach Zürich fahren, wie es den Anschein hat. Erst kurz vor dem Bodensee beruhigt sich die Verkehrsituation auf der Gegenseite wieder. Wir kommen auch gut durch Bregenz- Stadt und fahren über die Uferstraße nach Lindau-Zech. Wo wir dann an der ARAL-Tankstelle in der Robert-Koch-Str. nochmals unseren Gastank voll machen. Nur noch 75 Kilometer trennen uns jetzt noch von zu Hause, nachdem der Verkehr sich angenehm gestaltet, sind wir in etwas mehr als einer Stunde in Ottobeuren angekommen. Unsere Ankunftszeit hier ist 10:30.

Fazit: Wir haben in unserem dreiwöchigen Frankreich-Urlaub, der mit Starkregen begonnen hatte, viele heiße Tage mit Temperaturen von über 32° erlebt. Haben lauter neue und für uns unbekannte Campingplätze kennen gelernt, wobei die meisten einen positiven Eindruck auf uns hinterlassen haben.
Beginnend mit dem Camping Soleil Fruite, der aus einer ehemaligen Pfirsich-Plantage entstanden ist. Wir werden diesen Platz mit Sicherheit in den kommenden Jahren wieder aufsuchen auf unserem Weg nach Süden, was sicher auch auf die anderen Plätze ( Carpe Diem oder Le Sources in Gordes mit seinem tollen Ausblick und seinem heimeligen Ambiente) betrifft.
Auf die Campingplätze am Meer werden wir wohl verzichten, wegen der teils ungepflegten Anlagen (Toiletten und Schnaken / Stechmücken) man trägt die Stiche dieser Viecher noch einige Tage danach umher, was auch kein Vergnügen ist.

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